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Ricardo Rodriguez von AC Mailand spricht über seine schwere Kindheit

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Ricardo Rodriguez von AC Mailand spricht über seine schwere Kindheit

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Rodriguez: "Dankbar, dass ich lebe"

Der frühere Wolfsburg Ricardo Rodriguez spricht über seine Kindheit. Eine schwere Krankheit hätte ihm das Leben kosten können. Heute ist der Schweizer dankbar.
Dank eines Treffers in der Nachspielzeit feiert der AC Mailand den ersten Sieg der Saison. Die Rossoneri bezwingen im Prestigeduell den AS Rom
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von Felix Fischer

Als Bundesliga-Fan ist einem der Name Ricardo Rodriguez ein Begriff. Der Schweizer absolvierte 149 Spiele für den VfL Wolfsburg. Heute trägt er das Trikot des AC Mailand. Sein Leben hätte allerdings auch deutlich anders verlaufen können.

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Rodriguez litt damals an einer schweren Zwerchfellhernie. Dabei rutschen Organe des Bauchraums durch eine Lücke im Zwerchfell in die Brusthöhle. "Bis ich drei Jahre alt war, war ich oft im Spital. Es stand damals 50 zu 50, dass ich überlebe. Aber ich hatte Glück und den lieben Gott bei mir. Ich bin dankbar, dass ich noch lebe", erklärt der heute 26-Jährige im Interview mit dem Schweizer Tagblatt.

Auch deshalb hatte der Außenverteidiger eine schwere Jugend: "Ich habe keine Lehre absolviert, wollte das einfach nicht. Vielleicht war ich zu überzeugt, dass es mit Fußball klappt. Zudem kann es sein, dass ich wegen meiner Krankheit rückständig war und ein paar Jahre verloren habe. Es war alles schwieriger für mich und es wäre neben dem Fußball mit der Ausbildung wohl zu viel geworden."

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Profi-Karriere alternativlos

"Ohne den Fußball hätte ich vermutlich keinen Top-Job und hätte etwas suchen müssen. Fragen Sie mich jetzt nicht nach dem Was, bitte. Ich weiß ja heute nicht einmal, was ich nach der Karriere tun werde", wagt Rodriguez einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.

Während seiner Zeit in Wolfsburg wurde er sogar mit einem Wechsel nach Madrid in Verbindung gebracht.

Ein Gerücht, wie Rodriguez sagt: "Damals wurde das vielleicht gesagt mit Real, aber es gab ja nie ein wirkliches Interesse. Es ist mir sowieso gleichgültig, was die Leute sagen. Ich bin zufrieden jetzt. Aber es ist schön, dass mir die Leute viel zutrauen. Man muss es wegen meiner Krankheit auch so sehen, dass ich jetzt fast schon zu viel geschafft habe. Das erreichen wenige. Vielleicht hat jemand Krebs gehabt und ist jetzt ein Topsportler. Aber mit meiner Krankheit ist meines Wissens niemand so weit gekommen wie ich."

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