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WM-Finale in Moskau: Pussy-Riot-Mitglied Pjotr Wersilow angeblich vergiftet

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WM-Finale in Moskau: Pussy-Riot-Mitglied Pjotr Wersilow angeblich vergiftet

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WM-Flitzer angeblich vergiftet

Der durch die Störung des WM-Finales in Moskau bekanntgewordene Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow soll lebensbedrohlich vergiftet worden sein.
WM-Finale in Moskau: Pussy-Riot-Mitglied Pjotr Wersilow angeblich vergiftet, Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow stürmte während des WM-Finales aufs Spielfeld
WM-Finale in Moskau: Pussy-Riot-Mitglied Pjotr Wersilow angeblich vergiftet, Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow stürmte während des WM-Finales aufs Spielfeld
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Ist ein Mitglied der russischen Polit-Punk-Band Pussy Riot Opfer einer Vergiftung geworden? Wie die Gruppe auf Facebook mitteilte, sei Pjotr Wersilow in ein Moskauer Krankenhaus gebracht worden. "Sein Leben ist in Gefahr. Wir glauben, er wurde vergiftet", schrieb die Gruppe.

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Wersilow war einer der Aktivisten, die in Polizeiuniformen während des WM-Finales am 15. Juli im Moskauer Luschniki-Stadion das Spielfeld gestürmt hatten. Sie wollten auf Menschenrechtsverstöße in Russland aufmerksam machen und mussten für ihre Aktion 15 Tage ins Gefängnis.

Der 30-Jährige ist der Ex-Ehemann von Pussy-Riot-Frontfrau Nadeschda Tolokonnikowa, die 2012 wegen einer Protestaktion in einer Kirche zu einer Haftstrafe verurteilt worden war.  

Wersilow angeblich fast erblindet

Zum ersten Mal sollen die Symptome vor zwei Tagen nach einem Gerichtstermin aufgetreten sein. Seitdem habe Wersilow kaum noch sehen, sprechen oder sich bewegen können, sagte Wersilows Lebensgefährtin Veronika Nikulschina der Internetzeitung Meduza

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Innerhalb weniger Stunden habe Wersilow zunächst sein Sehvermögen verloren, kurz darauf habe er nicht mehr sprechen und sich dann auch nicht mehr bewegen können. Beim Eintreffen der Rettungskräfte habe er sich bereits vor Schmerzen gekrümmt, so Nikulshina. 

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Nikulshina erklärte weiter, seitdem ihr Partner in die toxikologische Abteilung des Moskauer Krankenhauses verlegt wurde, habe man ihr nähere Auskünfte verweigert.