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WM 2022: Gianni Infantino hofft auf Hilfe für Katar durch Golfstaaten

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WM 2022: Gianni Infantino hofft auf Hilfe für Katar durch Golfstaaten

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Erste Mammut-WM schon 2022?

Gianni Infantino kann sich eine Ausweitung der WM 2022 über Katars Grenzen hinaus vorstellen - und auch über mehr Teilnehmer denkt die FIFA nach.
Gianni Infantino sprach in Dubai über die Organisation der WM 2022 in Katar
Gianni Infantino sprach in Dubai über die Organisation der WM 2022 in Katar
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar könnten erstmals mehr als die bisher üblichen 32 Teams teilnehmen. 

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FIFA-Präsident Gianni Infantino äußerte sich bei einer Sportkonferenz zum wiederholten Male zu einer möglichen Ausweitung des Teilnehmerfelds bei der WM 2022: "Warum sollten wir es nicht schon vor 2026 mit 48 Teams versuchen? Wir prüfen aktuell die Möglichkeit, ob eine Erweiterung der Teilnehmerzahl bereits 2022 in Katar möglich ist."

Die FIFA hatte 2017 beschlossen, die Teilnehmerzahl ab der WM 2026 von 32 auf 48 anzuheben. Eine Entscheidung über eine frühere Ausweitung zur WM 2022 ist bis zur Auslosung der Qualifikationsgruppen im März zu erwarten. Gastgeber Katar will keine finale Entscheidung zur Erweiterung treffen, bevor die FIFA die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie nicht verkündet hat. 

In Dubai sprach Infantino auch über die Organisation der WM 2022. Demnach wünscht sich der FIFA-Präsident, dass Katar bei der Ausrichtung des Turniers Unterstützung von seinen Nachbarstaaten erhält.

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WM in Katars Nachbarstaaten?

"Wenn wir einige der Nachbarstaaten dazu bringen könnten, ein paar Spiele der Weltmeisterschaft auszutragen, könnten die Golfregion und auch die ganze Welt davon profitieren", sagte Infantino. "Es gibt Spannungen in dieser Region, mit denen die Staaten zurechtkommen müssen. Aber vielleicht ist es leichter, über ein gemeinsames Fußball-Projekt als über kompliziertere Dinge zu reden."

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Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Ägypten hatten im Juni 2017 ein Handelsboykott gegen Katar verabschiedet. Die diplomatischen Beziehungen zwischen den Staaten sind seitdem sehr angespannt - eine gemeinsame Austragung der WM scheint daher schwierig.

Trotzdem appelliert Infantino an eine Annäherung der Golfstaaten: "Wenn der Fußball dabei helfen kann, dass die Menschen der Region eine gemeinsame, positive Botschaft senden können, dann sollte man dem eine Chance geben."