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Bundesliga-Schiedsrichter gegen Gewalt: Video unterstützt Amateurkollegen

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Bundesliga-Schiedsrichter gegen Gewalt: Video unterstützt Amateurkollegen

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Liga-Schiris mit Video gegen Gewalt

Nach der Prügelattacke in Hessen solidarisieren sich nun Bundesliga-Schiedsrichter in einem Video mit ihren Amateurkollegen und verurteilen jegliche Form der Gewalt.
Motto "Gewalt ins Abseits stellen": Nach Übergriffen auf Schiedsrichter im Amateurfußball melden sich die DFB-Referees per Videobotschaft zu Wort.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Am vergangenen Wochenende sorgte die Prügelattacke auf einen Schiedsrichter in Hessen für Entsetzen in ganz Deutschland und im Anschluss für eine Welle der Solidarität mit den Referees im Amateurfußball.

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Nun veröffentlichte der DFB ein Video, in dem führende Bundesliga-Schiedsrichter in Eigeninitiative ein Zeichen gegen die zunehmende Gewalt im Amateurfußball setzen.

Insgesamt sind in dem Clip mehr als 30 Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten zu sehen, darunter Felix Brych, Deniz Aytekin, Tobias Stieler und Felix Zwayer.

Eindeutige Botschaft

In dem Video verkünden die Elite-Schiedsrichter unter dem Hashtag #WIRstellenGewaltinsAbseits eine eindeutige Botschaft: Die Schiedsrichter-Familie hält zusammen, egal in welcher Klasse. Und: Gewalt hat auf dem Fußballplatz nichts verloren.

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Schiedsrichter Nils C. war am vergangenen Sonntag im Spiel der hessischen Kreisliga C zwischen FSV Münster und TV Semd von einem FSV-Spieler per Faustschlag niedergestreckt und bewusstlos geschlagen worden. Der 22-Jährige musste per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. 

Der Verein des brutalen Schlägers hat bereits auf den Vorfall reagiert und zog seine erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurück. "Wir wollten damit ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir so ein Verhalten nicht tolerieren", sagte der Klubvorsitzende Peter Samoschkoff dem SID.

Zudem wurde der gewalttätige Spieler aus dem FSV Münster ausgeschlossen. Samoschkoff kündigte an, den Täter im Falle einer Geldstrafe in Haftung zu nehmen. Der Täter war vor seinem Schlag vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen worden.

Als Reaktion auf die zunehmende Gewalt auf den Fußball-Plätzen hatte schon am vergangenen Wochenende in Berlin ein Schiedsrichter-Streik stattgefunden.