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DFB kündigt Unterstützung für Schiedsrichter nach Gewalttaten an

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DFB kündigt Unterstützung für Schiedsrichter nach Gewalttaten an

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DFB will Schiedsrichter schützen

Der DFB bezieht nach den Übergriffen auf Schiedsrichter in Deutschland Stellung. Präsident Fritz Keller und Co. wollen sich nicht aus der Verantwortung stehlen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Sperren und Geldstrafen für Victor Palsson und Jonas Meffert ausgesprochen
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Sperren und Geldstrafen für Victor Palsson und Jonas Meffert ausgesprochen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in einem Offenen Brief an seine Referees mit Betroffenheit und Fassungslosigkeit auf die jüngsten Gewaltattacken gegen Schiedsrichter reagiert.

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Gleichzeitig kündigte die DFB-Führung ihre volle Unterstützung für die Unparteiischen an.

"Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Übergriffe gegen Schiedsrichter auf den Amateurplätzen schockieren auch uns, wir sind bestürzt, fassungslos und betroffen. Jeder Vorfall ist einer zu viel, jede Form von Gewalt ist nicht akzeptabel", hieß es in dem Brief, der von DFB-Präsident Fritz Keller, den Vize-Präsidenten Rainer Koch und Ronny Zimmermann sowie-Generalsekretär Friedrich Curtius unterschrieben war. 

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Die Zunahme an Gewalt sei ein gesamtgesellschaftliches Problem. Trotzdem wolle man sich nicht wegducken und die Verantwortung an die Politik weiterreichen. "Wir sind als Fußball gefragt. Wir alle müssen alles tun, um unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu schützen", schrieb die DFB-Spitze.

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DFB: Wir lassen Schiedsrichter nicht allein

Gemeinsam wolle man mit den Landesverbänden die Ursachen analysieren. Da es schon viele Initiativen zur Reduzierung von Gewalt gebe, müsse man nun herausfinden, welche Maßnahmen wirkungsvoll und schnell umzusetzen seien. Außerdem wolle man die Straftäter im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit konsequent bestrafen.

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Gefragt seien aber auch andere Kräfte der Gesellschaft wie Polizei, Justiz und Politik. Der Fußball sei kein rechtsfreier Raum, betonte das Führungs-Quartett.

"Von den Staatsanwaltschaften und der Polizei wünschen wir uns mitunter einen größeren Ermittlungseifer, wenn es um Straftaten auf dem Fußballplatz geht", hieß es in der Stellungnahme.

Der DFB appellierte an seine Schiedsrichter, die Freude am Pfeifen nicht zu verlieren. Man sei stolz auf seine Referees, hieß es. Es wäre fatal, wenn die schlimmen Vorfälle der vergangenen Wochen dazu führen würden, "dass sie die Begeisterung für die Schiedsrichterei verlieren", betonte die Verbandsführung in dem Schreiben und meinte: "Wir versichern ihnen: Wir lassen sie nicht allein."