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DFB-Präsident Fritz Keller übt heftige Kritik wegen Sommermärchen-Skandal

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DFB-Präsident Fritz Keller übt heftige Kritik wegen Sommermärchen-Skandal

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Keller kritisiert DFB-Vorgänger

DFB-Präsident Fritz Keller kritisiert die Verantwortlichen für ihre Rolle im Sommermärchen-Skandal massiv. Für den Eklat hat der frühere Freiburg-Boss kein Verständnis.
Fritz Keller ist seit dem 29. September 2019 DFB-Präsident
Fritz Keller ist seit dem 29. September 2019 DFB-Präsident
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der aktuelle Präsident des Deutschen Fußball-Bundes hat seine Amtsvorgänger und die anderen Verantwortlichen für ihre Rolle beim Sommermärchen-Skandal heftig kritisiert.

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"Aus der Distanz konnte der Eindruck entstehen, dass immer nur das eingeräumt wurde, was bereits geleakt worden war. Das war in der Tat nicht besonders glaubwürdig, und hier hätte größere Transparenz sicher geholfen", sagte Fritz Keller der Wochenzeitung Die Zeit: "Juristisch betrachtet gilt jedoch die Unschuldsvermutung, aber offensichtlich ist da etwas grundsätzlich schiefgelaufen."

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Der DFB wird beim bevorstehenden Prozess (ab dem 9. März) im schweizerischen Bellinzona als Privatkläger auftreten. Vor dem Schweizer Bundesstrafgericht müssen sich die ehemaligen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger sowie der frühere DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt und der Schweizer Urs Linsi, früherer Generalsekretär des Weltverbandes FIFA, verantworten.

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Keller: Kein Verständnis für Skandal

Keller hat kein Verständnis für den Skandal, der nach wie vor Auswirkungen habe. "2006 war ich mit meinen Söhnen im Stadion, überall, wo wir hinkamen, herrschten Euphorie und Lebensfreude. Wir haben so lange gewartet, dieses Bild vom lebensfrohen, fröhlichen Deutschen zeigen zu können", sagte der 62-Jährige:

"Das alles wurde durch ein paar Wenige kaputt gemacht und diese Wenigen sollten endlich mal offenlegen, welchen Anteil sie daran haben. Das erwarte ich jenseits des Prozesses, denn sie haben nicht nur dem Fußball, sondern auch unserem Land Schaden zugefügt."