Home>Fußball>

Fußball-Verband USSF will Kniefall aus Protest bei US-Hymne erlauben

Fußball>

Fußball-Verband USSF will Kniefall aus Protest bei US-Hymne erlauben

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

US-Verband will Kniefall erlauben

Der US-Fußballverband USSF denkt darüber nach, den Nationalspielern bei der Hymne den Kniefall zu erlauben. Die Änderungen könnte sofort in Kraft treten.
In der Bundesliga war der Kniefall unter anderem bei der Partie zwischen Dortmund und Hertha BSC zu sehen
In der Bundesliga war der Kniefall unter anderem bei der Partie zwischen Dortmund und Hertha BSC zu sehen
© Getty Images
. SID
. SID
von SID

Im Zuge der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA plant der nationale Fußballverband USSF einen symbolträchtigen Schritt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Demnach soll den US-Nationalspielern künftig bei der Hymne vor Länderspielen ein Kniefall erlaubt werden. Bislang sind sie verpflichtet, während der Hymne zu stehen. Ein Sprecher des Verbandes bestätigte entsprechende Überlegungen.

Am Dienstag soll sich der Vorstand des Verbandes in einer Videokonferenz zusammenschalten und darüber beraten, eine Abstimmung könnte am Freitag erfolgen.

DAZN gratis testen und die NFL live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei einem Votum für die Änderung würde diese sofort in Kraft treten, sie wäre allerdings zunächst nur knapp ein Jahr gültig.

Kaepernick kniet mehrmals bei Hymne 

Der Schritt wäre umso bemerkenswerter, da die Hymne in den USA als besonderes Symbol für den Respekt gegenüber dem Land gilt.

Der frühere Footballstar Colin Kaepernick war 2016 mehrmals bei der Hymne auf das Knie gegangen, um schon damals gegen Gewalt gegen Schwarze zu demonstrieren. Der damalige Spieler der San Francisco 49ers war am Saisonende 2016 entlassen worden und fand seitdem kein neues Team. Der Quarterback begründete dies mit seinem Protest.

Nach dem gewaltsamen Tod des Amerikaners George Floyd infolge eines Polizeieinsatzes zuletzt in Minneapolis war es landesweit zu Protesten gegen Rassismus und teils gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen.