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WM 2022 in Katar: Stadion-Bauarbeiter bekommen kein Gehalt

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WM 2022 in Katar: Stadion-Bauarbeiter bekommen kein Gehalt

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Katar-WM: Skandal bei Stadien-Bau

Die Vergabe der FIFA-WM 2022 nach Katar ist aus mehrfacher Hinsicht äußerst umstritten. Für diesen Umstand liefern die Katarer nun neue Argumente.
Die Vergabe der WM 2022 nach Katar ist äußerst umstritten
Die Vergabe der WM 2022 nach Katar ist äußerst umstritten
© Imago
. SID
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von SID

Die Arbeiter, die in Katar bei der Errichtung der Stadien für die Fußball-WM 2022 eingesetzt werden, haben angeblich seit Monaten keinen Lohn erhalten. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty warten etwa 100 Arbeiter aus Südostasien und Afrika seit sieben Monaten auf ihr volles Gehalt. 

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Sie stehen beim Subunternehmer Qatar Meta Coats (QMC) unter Vertrag und sind für den Bau des Al-Bayt-Stadions mit einer Kapazität von 60.000 Zuschauern etwa 50 Kilometer nördlich von Doha zuständig.

"Die Probleme, mit denen die Beschäftigten von QMC konfrontiert waren, waren dem Arbeitsministerium von Katar und dem WM-Organisationskomitee fast ein Jahr lang bekannt. Aber die Entschädigungszahlungen begannen erst, nachdem Amnesty International die Ergebnisse ihrer Untersuchungen den Gremien mitgeteilt hatte", schrieb Amnesty. 

Japan's Takashi Eto competes in the Men's High Jump heats at the 2019 IAAF Athletics World Championships at the Khalifa International stadium in Doha on October 1, 2019. (Photo by Antonin THUILLIER / AFP)        (Photo credit should read ANTONIN THUILLIER/AFP/Getty Images)
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DOHA, QATAR - SEPTEMBER 27: Alisa Vainio of Finland is taken off on a wheelchair after the Women's Marathon on day one of 17th IAAF World Athletics Championships Doha 2019 at Khalifa International Stadium on September 27, 2019 in Doha, Qatar. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images for IAAF)
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Einige Arbeiter hatten am 7. Juni Teilzahlungen erhalten. Außerdem sprachen die Betroffenen von weiteren Verstößen, etwa der Zahlung verbotener Anwerbegebühren. Die katarischen Behörden haben zahlreiche Schritte zum Schutz der Arbeitnehmer unternommen, darunter die Einführung eines elektronischen Lohnschutzsystems zur Aufdeckung unbezahlter Löhne.

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Allerdings litt die Wirksamkeit des Systems aufgrund der Zahlungsunfähigkeit mehrerer Großunternehmen. Der finanziell angeschlagene Subunternehmer QMC sei für Projekte für das Jahr 2022 verboten worden. Im vergangenen Monat war es in Katar sogar zu seltenen Straßenprotesten wegen ausstehender Gehälter gekommen.