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FC Bayern: Weitere Transfers nach Upamecano oder nicht?

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FC Bayern: Weitere Transfers nach Upamecano oder nicht?

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Darüber wird bei Bayern getuschelt

Der FC Bayern hat mit Dayot Upamecano bereits einen Millionen-Transfer getätigt. Bleibt es dabei oder investieren die Münchner noch mehr?
Didi Hamann sorgte mit einigen Aussagen zur Transfer-Politik des FC Bayern für Aufregung. Seiner Meinung nach machten die jüngsten Einkäufe des Rekordmeister nur sehr bedingt Sinn.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Wie viel Geld geben die Bayern (noch) aus?

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Dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 42,5 Millionen Euro wird Dayot Upamecano nach der Saison von RB Leipzig zum FC Bayern wechseln.

Bleibt der 22-Jährige der einzige Kracher-Transfer im Sommer? Kommen ein oder zwei weitere Spieler für Millionen-Ablösen?

Hört man sich vereinsintern um, erlebt man derzeit viel Zurückhaltung. Der Tenor lautet: Wir wissen gar nicht, ob wir überhaupt noch was Großes machen!

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Upamecano war der Bayern-Wunschtransfer

Mit anderen Worten: Die Bayern haben ihren Wunschtransfer bereits eingetütet und begeben sich nun in Lauerstellung. Ob weitere X(X)L-Investitionen getätigt werden, ist derzeit völlig offen.

Die Gründe liegen auf der Hand: Zum einen machte in den vergangenen Monaten keiner der Bayern-Verantwortlichen um Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge oder Präsident Herbert Hainer einen Hehl daraus, dass selbst die Bayern aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten in Corona-Zeiten den Gürtel enger schnallen müssen.

Vor allem, solange weiterhin ohne Zuschauer gespielt wird. Pro Heimspiel ohne Fans gehen dem Verein vier Millionen Euro verloren. Im vergangenen Geschäftsjahr betrug der Umsatzrückgang bereits 100 Millionen Euro.

Hinzukommt, dass die Bayern, Stand jetzt, keine Ablösesummen generieren. Die Verträge von David Alaba und Javi Martínez laufen am 30. Juni 2021 aus, beide verlassen den Verein nach dieser Saison ablösefrei. Einigt man sich mit Jérôme Boateng auf keine weitere Zusammenarbeit, wird der Weltmeister von 2014 ebenfalls ablösefrei gehen.

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Zukunft von Tolisso beim FC Bayern ungewiss

Erschwerend kommt hinzu, dass sich mit Corentin Tolisso (Muskelsehnenriss) ein Spieler schwer verletzt hat, der im Sommer bei einem passenden Angebot hätte gehen können.

Karl-Heinz Rummenigge stellte im SPORT1-Interview klar, dass es bei ihm nur zwei Optionen gibt: Einen Wechsel im Sommer oder eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus. Nun fällt der Franzose monatelang aus. Seine Verletzung dürfte Interessenten abgeschreckt haben, der Marktwert sinkt und Hansi Flick forderte bereits die langfristige Unterstützung des Vereins ein.

Ein weiterer Verkaufskandidat ist Bouna Sarr, der für acht Millionen aus Marseille geholt wurde, keine Rolle spielt und zu einem Minusgeschäft werden dürfte, wenn ihn denn überhaupt ein Verein haben will. Zudem hat Sarr keine Zwänge zu gehen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat ihn mit einem gut dotierten Langzeitvertrag bis 2024 ausgestattet.

Mit Jamal Musiala wird man in den kommenden Tagen bis 2026 verlängern. Er kostet die Bayern pro Saison ab sofort fünf Millionen Euro. Bisher verdiente er im unteren sechsstelligen Bereich.

Wechselt Süle in die Premier League? 

Umso spannender wird daher die Personalie Niklas Süle. Denn die Zukunft des 25-Jährigen ist völlig offen.

Einen Markt hat der Innenverteidiger in der Premier League, der FC Chelsea ist einer der Interessenten. Sein Vertrag läuft 2022 aus, ein vorzeitiger Verkauf könnte über 25 Millionen Euro in die Kassen spülen. Aus seinem nahen Umfeld ist zu hören: Ein Verkauf im Sommer ist ebenso möglich wie eine Vertragsverlängerung. Allerdings nur zu deutlich besseren Bezügen.

Jedoch forderte Rummenigge bei SPORT1 ein Entgegenkommen der Spieler ein. Das betrifft auch Leon Goretzka (Vertrag bis 2022), mit dem über eine Verlängerung gesprochen wird: "Ich mache da keinen Hehl daraus: Wir werden nicht alles mitmachen können und brauchen da auch das Verständnis der Spieler." Wie Süle verdient er derzeit im einstelligen Millionen-Bereich.

Umso mehr hofft man auf die Leiharmee der Bayern.

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Der Bayern-Fokus liegt auf ablösefreien Spielern

Olympique Marseille besitzt für Michael Cuisance eine Kaufoption, die den Bayern bis zu 18 Millionen Euro bringen soll. Parma kann sich die langfristigen Dienste von Joshua Zirkzee für 15 Millionen Euro sichern. Eindhoven könnte Adrian Fein für 6 Millionen Euro fest verpflichten.

Nach SPORT1-Informationen hat sich Union Berlin für Leon Dajaku eine Kaufoption in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro gesichert.
Unsichere Personalien, unsichere Kalkulation!

Der Bayern-Fokus auf dem Transfermarkt liegt daher auf ablösefreien Spielern. Mit Omar Richards (23/Reading) kommt ein ablösefreier Linksverteidiger, der auch in der Innenverteidigung spielen kann. Mit dem Engländer besteht eine Transfervereinbarung.

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Neuhaus kann sich Wechsel zu Bayern vorstellen

Was für das vorsichtige und abwartende Handeln der Bayern auf dem Transfermarkt spricht: Das Interesse an Supertalent Eduardo Camavinga (18/Stade Rennes) ist weiterhin vorhanden. Konkrete Verhandlungen sind aber in weiter Ferne. Ein Grund: Der Franzose (Vertrag bis 2022) soll im Sommer über 40 Millionen Euro kosten.

Gladbachs Nationalspieler Florian Neuhaus (23/Vertrag bis 2024) kann im Sommer dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 40 Millionen Euro wechseln. Ebenfalls viel Geld, auch für die Bayern.

Neuhaus jedenfalls kann sich einen Wechsel zum Sextuple-Sieger vorstellen. Allerdings haben die Münchner auch bei dieser Personalie noch nicht aufs Gaspedal gedrückt.

Gleiches Spiel bei Max Aarons (21/Norwich City). Flick hätte gerne Verstärkung auf der rechten Seite. Allerdings wird der Engländer (Vertrag bis 2024) nicht unter 30 Millionen Euro zu haben sein.