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Zurückgetretener Ethiker Schneider wirft DFB-Spitze schlechten Stil vor

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Zurückgetretener Ethiker Schneider wirft DFB-Spitze schlechten Stil vor

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Ethiker schimpft über DFB-Spitze

Nach dem Wirbel um die Ethikkommission des DFB hat deren zurückgetretenes Mitglied Nikolaus Schneider der Verbandsspitze schlechten Stil vorgeworfen.
Schneider wirft DFB-Verbandsspitze schlechten Stil vor
Schneider wirft DFB-Verbandsspitze schlechten Stil vor
© AFP/SID/DANIEL ROLAND
. SID
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von SID

Nach dem Wirbel um die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat deren zurückgetretenes Mitglied Nikolaus Schneider der Verbandsspitze schlechten Stil vorgeworfen.

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Am Mittwoch hatte das DFB-Präsidium Irina Kummert zur neuen Vorsitzenden der Ethikkommission gewählt. Auch Schneider sei vorab im Auftrag der beiden Interimspräsidenten von DFB-Justiziar Jörg Englisch nach seiner Bereitschaft zur Wahl gefragt worden, wie er am Donnerstag dem SID erzählte, diese habe er auch erklärt. Dennoch sei er nicht zugelassen worden, "ohne dass mit mir geredet wurde". 

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"Da muss ich sagen: So geht man nicht mit Menschen um. Das lasse ich nicht mit mir machen, dass die mich da wie eine Schachfigur auf dem Brett hin- und herschieben", sagte der 73-Jährige, der das Gremium nach dem Tod des früheren Bundesministers Klaus Kinkel 2019 kommissarisch geführt hatte: "Die Bereitschaft abzufragen heißt auch, weiter im Gespräch mit mir zu bleiben, wie das weitergeht. Aber dieser Stil ist offensichtlich in der DFB-Spitze nicht üblich. Das lasse ich nicht mit mir machen."

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Wie Schneider hatten am Mittwoch auch der kommissarische Vorsitzende Bernd Knobloch und Birgit Galley ihren Rücktritt aus der Ethikkommission erklärt. Knobloch machte gegenüber Co-Interimspräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stephan Osnabrügge schwere Demontage-Vorwürfe laut. Schneider betonte, sein Rücktritt sei nicht mit den anderen Mitgliedern abgesprochen gewesen.

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"Ich habe nur das Ergebnis bekommen", sagte er: "Ich weiß nicht einmal, ob das Präsidium überhaupt wusste, dass ich zur Wahl bereit stand." Diesen Umgang mit sich könne er "nicht tolerieren", ergänzte Schneider.