Schwacher Auftritt von Cristiano Ronaldo - und der erste Titel mit Al-Nassr ist futsch für den Superstar!
Kritik, Häme und Schmerzen für Ronaldo
Im Halbfinale des Saudi Super Cup flog der Portugiese mit seinem neuen Klub in Saudi-Arabien raus. Gegen Ligakonkurrent Al-Ittihad (Dritter) fing sich der Tabellenführer der Saudi Pro League ein verdientes 1:3 (0:2) ein.
Doch damit nicht genug: Nach dem Spiel hatte Ronaldo offenbar Schmerzen, er ging leicht humpelnd vom Feld. Zu allem Überfluss musste sich „CR7″ beim Abgang in die Katakomben auch noch hämische „Messi, Messi“-Rufe von den gegnerischen Fans gefallen lassen. Selbst im Wüstenstaat wird Ronaldo vom Namen seine größten Rivalen verfolgt.
Und von Trainer Rudi Garcia musste sich der portugiesische Nationalspieler auch noch kritische Töne anhören. „Eines der Dinge, die den Verlauf des Spiels verändert haben, war Cristianos vergebene Möglichkeit in der ersten Hälfte“, monierte der Coach.
Ronaldo vergibt - Gegner trifft
Kapitän Ronaldo wirkte bei der ersten Niederlage mit Al-Nassr über weite Strecken wie ein Fremdkörper und hatte an der deutlichen Pleite dennoch seinen Anteil.
Nach dem Rückstand durch Romário Ricardo da Silva (15.) verpasste CR7 in seiner einzig gefährlichen Aktion die Chance zum Ausgleich - im Gegenzug markierte Al-Ittihad postwendend durch Abderrazak Hamdallah das 2:0 (43.).
Nach der Pause kam Al-Nassr durch Talisca (67.) zwar nochmal ran, in der Nachspielzeit machte Muhannad al-Shanqeeti (90.+3) alles klar. Ronaldo war schon beim Pflichtspieldebüt für Al-Nassr ohne Tor geblieben - da gab es in der Liga aber noch ein 1:0 (1:0) gegen Al-Ettifaq.
Der frühere Weltfußballer rieb sich auch gegen Al-Ittihad wieder im Angriffszentrum auf, zu großen Torchancen kam der Superstar allerdings nicht.
„Ich habe viele Möglichkeiten gehabt, Angebote von vielen Vereinen in Europa, Brasilien, Australien und den USA erhalten, aber ich habe mich für diesen Verein entschieden“, hatte CR7 Anfang Januar bei seiner Vorstellung in Riad gesagt. In Europa, wo Ronaldo mit Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin über fast zwei Jahrzehnte Titel in Serie gewann, sei sein „Job erledigt“, meinte er: „Ich habe alles gewonnen, ich habe für die größten Klubs gespielt. Jetzt habe ich eine neue Mission in Asien.“
Ronaldo hat nach seinem geräuschvollen Abschied von ManUnited bis 2025 bei Al-Nassr angeheuert und kassiert in diesem Zeitraum angeblich rund 500 Millionen Euro Gehalt.