Home>Fußball>3. Liga>

Dynamo Dresden vor Geisterspiel gegen Rot-Weiß Erfurt

3. Liga>

Dynamo Dresden vor Geisterspiel gegen Rot-Weiß Erfurt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Geisterspiel: Hoher Verlust für Dynamo

Hansa Rostock - Dynamo Dresden
Hansa Rostock - Dynamo Dresden
© Getty Images

Für Dynamo Dresden wird das Geisterspiel am Samstag gegen Rot-Weiß Erfurt zu einer schwierigen Aufgabe.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Es ist mehr als bedauerlich, dass wir gegen Erfurt vor leeren Rängen spielen müssen", sagte Sportdirektor Ralf Minge dem MDR: "Zum Fußball gehört eine ordentliche Kulisse, und das zeichnet uns ins Dresden aus."

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte den Tabellenfünften nach Ausschreitungen der SGD-Fans rund um das Auswärtsspiel bei Hansa Rostock am 29. November zu der Strafe verdonnert.

"Das ist wie ein Testspiel. Wahrscheinlich noch schlimmer", sagte Dresdens Michael Hefele. Allerdings sah der Abwehrspieler auch einen Vorteil durch die Ruhe im Stadion: "Man kann jetzt besser Kommandos geben."

{ "placeholderType": "MREC" }

Während des Spiels in Rostock (3:1) hatten Dynamo-Fans Pyrotechnik gezündet und teilweise in Richtung der Hansa-Anhänger gefeuert. Die Partie musste für 15 Minuten unterbrochen werden.

Dresden spielte bei Hansa nach den Vorkommnissen bei Dynamos letzten Zweitliga-Spiel der vergangenen Saison gegen Arminia Bielefeld bereits auf Bewährung.

Laut Dynamo-Geschäftsführer Robert Schäfer erleidet Dresden durch den Ausschluss der Zuschauer einen Verlust im sechsstelligen Bereich.

Einen Verkauf von virtuellen Karten wie beim vorigen Geisterspiel im März 2012 gegen den FC Ingolstadt (0:0) hat es dieses Mal nicht gegeben. Damals hatten die Fans über 40.000 Tickets gekauft, ohne ins Stadion zu dürfen, und konnten so das Loch in der Kasse stopfen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dresdens Trainer Stefan Böger jedoch beschäftigt in erster Linie die sportliche Situation. Die schmerzende 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel hat der Coach noch nicht verdaut. "Es ist noch eine Rechnung offen. Wir wollen das Ergebnis von damals korrigieren", sagte Böger und bedauerte die Geisterkulisse: "Schade, dass uns dabei unsere Fans nicht unterstützen."

Zum Wiederbeginn nach der Winterpause hatte Dresden am vergangenen Sonntag das Verfolgerduell bei Preußen Münster 1:2 verloren und rutschte dadurch auf den fünften Rang ab. Erfurt schlug Energie Cottbus 2:0 und ist Tabellensechster.