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Paderborn sorgt für Furore in der Bundesliga

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Paderborn sorgt für Furore in der Bundesliga

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Paderborn macht es Hertha vor

Der Aufsteiger lernt aus den Fehlern der Konkurrenz und schwebt durch die Liga. In Berlin wird es nach der Pleite ungemütlich.

Es war wieder einer der Fußball-Festtage in Paderborn: "Oh, wie ist da schön!"

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Auf dem Rasen formierten sich die Sieger zu einer Reihe, um sich bei ihren Fans zu bedanken. Überglücklich schloss Trainer Andre Breitenreiter seine Profis nach dem 3:1 (1:1) gegen Hertha BSC in die Arme.

"Wir wollten unbedingt gewinnen, und wir sind froh, dass es gelungen ist. Wir wollten die Aufstiegseuphorie mitnehmen, und die Jungs setzen das Woche für Woche um. Sie wollen auch weiterhin Gas geben", schwärmte Breitenreiter bei "Sky".

Die Gastgeber unterstrichen mit dem verdienten Sieg ihre Rolle als Überraschungsaufsteiger. Durch den dritten Erfolg in der heimischen Arena sprang der SCP auf Rang sieben.

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Kalous Ausgleich am Ende ohne Wert

Marvin Bakalorz (28.), der Ex-Berliner Elias Kachunga (52.) und Alban Meha (76.) trafen für Paderborn, Salomon Kalou (41.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.

Torschütze Kachunga, der in seiner Zeit bei der Hertha als Leihspieler kaum zum Zuge gekommen war, verspürte besondere Genugtuung: "Ich wollte der Mannschaft helfen. Dass das mit einem Tor gegen die Hertha gelingt, ist eine tolle Sache. Wir haben in der zweiten Halbzeit überragend gespielt."

Auf ins Finale am 9. Spieltag. Auch wenn Robin Dutt nichts von einem Endspiel wissen will, steht fest: Für den Trainer des SV Werder Bremen ist Verlieren verboten. Das will Dutt seinem Spieler Sebastian Prödl vor der Partie gegen den 1. FC Köln verklickern
Und der Österreicher gehorcht: Bei Prödl stimmt der Einsatz. FC-Angreifer Simon Zoller kommt nicht zur Entfaltung
Das gefällt den Bremer Fans. Ihre Forderung ans Team ist unmissverständlich
Was Dutt nicht passt, ist das Offensivspiel seiner Mannschaft. Gegen den FC Bayern hat er keinen Torschuss gesehen, nun muss er fast eine halbe Stunde auf die erste Chance warten
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Bundesliga: Die Bilder des 9. Spieltags

Breitenreiter hat seine Lehren gezogen aus den schwachen Auftritten der vergangenen Außenseiter der Bundesliga.

"Selbstverständlich haben wir im Vorfeld der Saison geschaut, was Braunschweig und Fürth in den letzten Jahren gemacht haben. Wir haben dort fehlende Durchschlagskraft festgestellt und bei den Transfers entsprechend darauf geachtet und wollten unseren Stil aus der Zweiten Liga beibehalten", sagte er.

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Kalous Ausgleich am Ende ohne Wert

Für die Berliner war es eine ostwestfälische Horror-Woche: Fünf Tage nach dem bitteren Pokal-Aus beim Drittligisten Arminia Bielefeld unterlagen die Berliner auch in Paderborn.

So klang Kachungas Treffer bei SPORT1.fm:

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Die Hertha wartet damit seit Februar auf einen Auswärtssieg in der Liga und holte seither in elf Spielen auf fremdem Platz nur drei Punkte.

Ndjeng sauer

Der Ex-Paderborner Marcel Ndjeng machte seinem Unmut Luft: "Wir haben eine peinliche Leistung abgeliefert. Wir sind nach dem 0:1 zurückgekommen und bekommen so ein banales Tor. Das war zu einfach, das war naiv. Es gibt noch viel zu tun für uns."

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Hertha-Coach Jos Luhukay, der einst in Paderborn tätig war (2005 bis 2006), gab acht Spielern aus der Pokalpleite eine neue Chance.

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Die Berliner Fans begrüßten ihre Mannschaft mit einem Plakat als "Pokal-Versager" und strichen im Verlauf der Partie das Wort "Pokal".

Berlin wirkte in der Anfangsphase gehemmt, spielerisch lief beim Hauptstadtklub zunächst fast überhaupt nichts zusammen. "Wenn man so spielt, dann hat man nicht mehr verdient. Wir haben das Spiel nicht angenommen", klagte Luhukay.

Ndjeng sauer

Einzig bei einem Kopfball von Niemeyer musste Paderborns Schlussmann Lukas Kruse eingreifen - bezeichnenderweise nach einer Standardsituation (24.). Den ersten gelungenen Angriff nutzte Kalou dann nach einer Flanke des früheren Paderborners Marcel Ndjeng per Kopf zum unverdienten Ausgleich.

Noch vor der Pause hätten die wütenden Gastgeber fast gekontert: Ein abgefälschter Freistoß von Meha strich um Zentimeter rechts am Tor vorbei, einen Kopfball von Kapitän Uwe Hünemeier lenkte Kraft noch um den Pfosten (45.).

Besser machte es Kachunga kurz nach dem Seitenwechsel, der Ex-Berliner lenkte eine Hereingabe per Kopf über den Innenpfosten ins Tor.

Damit war die Sache gelaufen. So unvermittelt die Hertha zwischenzeitlich ins Spiel zurückgekommen war, so gnadenlos wurde sie im zweiten Durchgang von Paderborn überfahren. Entsprechend wurde der Festtag auf der anderen Seite zur grausamen Reise.