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Hoffenheim verfällt in alte Muster

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Hoffenheim verfällt in alte Muster

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Hoffenheim verfällt in alte Muster

Die TSG präsentiert sich bei der Niederlage gegen Köln wie in der Vorsaison. Defensivpatzer bringen Hoffenheim um den Lohn.

Die Fans des 1. FC Köln sangen ihre Karnevalslieder. Drei Tage vor dem Auftakt der Session sorgten die Spieler aus Domstadt für jecke Stimmung im Gästeblock.

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In einer spektakulären Partie hatten die Kölner die TSG Hoffenheim mit 4:3 (3:3) geschlagen. Dadurch ist das Polster zur Abstiegszone wieder angewachsen.

Markus Gisdol hatte es derweil die Sprache verschlagen. Der Hoffenheimer Coach musste sich erst sammeln, um die kuriosen 90 Minuten zu analysieren.

Gisdol ärgert sich über Geschenke

"Wir sind eigentlich nie in einen Konter gelaufen, haben aber dennoch vier Tore bekommen. Es ist fast unglaublich, dass wir die Partie zum Schluss verlieren. Wir haben große Geschenke verteilt", sagte Gisdol bei "Sky".

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Der Kölner Pawel Olkowski mit einem Doppelpack (5. und 83.), sowie Matthias Lehmann (12.) und Anthony Ujah (35.) nahmen die Einladungen zu den Toren an.

So klang das Kölner Siegtor bei SPORT1.fm

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Bei Hoffenheim waren die Treffer von Adam Szalai (2.) und Roberto Firmino (39. und 45.) zu wenig. Damit warten die Kraichgauer nun seit nunmehr sechs Spielen auf einen Bundesliga-Sieg gegen den FC.

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Trend geht nach unten

Der Trend geht bei Gisdols Team derweil klar nach unten. In der Vorwoche verlor Hoffenheim mit 1:3 bei Borussia Mönchengladbach und damit den Anschluss an die Spitze. Nun gab es die nächste Pleite gegen eine Mannschaft vom Rhein.

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In beiden Spielen präsentierte sich die TSG wie in der Vorsaison: Mit Zug zum Tor, aber in der Defensive offen wie ein Scheunentor. Die Mannschaft verfällt in alte Muster, zeigt Spektakel ohne Ertrag.

Freistoß ins Torwarteck

Mit dem Abwehrrecken Ermin Bicakcic und Torwart Oliver Baumann schien die Defensive stabilisiert zu sein, doch nun patzten auch die Zugänge entscheidend. Lehmann versenkte beispielsweise seinen Freistoß ins Torwarteck und düpierte so Baumann.

Der Kölner Routinier hatte nach seinem Geniestreich natürlich gute Laune und foppte einen Teamkollegen. "Die Fans sind schon im Karnevalsmodus. Die Hälfte der Mannschaft ist leider weg bei den Länderspielen - Pech für sie", scherzte Lehmann.

Er spielte auf Jonas Hector an, der am Freitag zum ersten Mal für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde. "Der Junge hat es sich verdient, er kommt hoffentlich als Nationalspieler zurück", sagte Lehmann.

Hector staunt noch über DFB-Nominierung

Die Karnevalsstimmung bei den Fans und den Kollegen ließ Hector ein klein wenig an Joachim Löws Entscheidung zweifeln.

"Es ist ein bisschen schade, dass ich den 11.11. verpasse", sagte der Linksverteidiger: "Aber es gibt schlimmere Gründe."

Die Aussicht auf das Debüt erscheint Hector selbst noch völlig unwirklich. "Ich habe mich nie damit beschäftigt. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste, bin erst seit zweieinhalb Jahren Profi, habe nie in den U-Teams gespielt und bin in meiner ersten Bundesliga-Saison", sagte der 24-Jährige.

Er hat sich bislang ja nicht einmal auf der Playstation in die deutsche Auswahl berufen hatte: "So gut war der Hector da nie."

So richtig gut war er übrigens auch in Sinsheim nicht, der Saarländer spielte unauffällig. "Im Vorfeld wurde viel geschrieben und erzählt, aber wenn angepfiffen wird, ist man fokussiert. Dann ist es ein Spiel wie jedes andere", beschrieb Hector die 90 Minuten.

Karnevalspause im Trainingsplan

Nach Ansicht von Peter Stöger, dessen Team sich gut erholt von der Pleite gegen den SC Freiburg (0:1) zeigte, wird es höchste Zeit für Hectors Debüt im DFB-Team. "Er ist eine Vorzeigeprofi", sagte der FC-Trainer, dessen Mannschaft bereits 15 Punkte auf dem Konto hat.

Als Belohnung für die konstanten Leistungen dürfen die Profis den Karnevalsauftakt in vollen Zügen genießen. "Der Trainingsplan ist so strukturiert, dass die Spieler die Möglichkeit haben, aktiv am 11.11. teilzunehmen", sagte Sportchef Jörg Schmadtke.

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