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Der FC Augsburg nimmt Kurs auf die Europa League

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Der FC Augsburg nimmt Kurs auf die Europa League

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Augsburg vor dem nächsten Level

Der FC Augsburg stapelt trotz starker Hinrunde tief. Die Transfers verraten jedoch große Ambitionen. Bernd Schuster weist bei SPORT1 auf mögliche Gefahren des Höhenfluges hin.
Raul Bobadilla (l.) und Sascha Mölders bejubeln ein Tor
Raul Bobadilla (l.) und Sascha Mölders bejubeln ein Tor
© Getty Images

Von Denis de Haas, Jochen Stutzky und Oliver Schwesinger

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Die Fans des FC Augsburg können träumen: Erinnerungsfotos an der Anfield Road, Torjubel im San Siro oder Gesänge im Mestalla - das alles ist in der kommenden Saison möglich.

Augsburg nimmt nach einer starken Hinrunde Kurs auf die Europa League. Und da die Schwaben nach der Winterpause oft zulegen können, sind Spiele gegen den FC Liverpool, Inter Mailand oder den FC Valencia keine Utopie.

"Sensationell", waren für Markus Weinzierl die 27 Zähler. Trotzdem geben der Trainer und auch Sportdirektor Stefan Reuter öffentlich nur die 40-Punkte-Marke als Ziel aus. Allerdings sagen die Wintertransfers aus: Augsburg will das nächste Level erreichen.

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Winter-Neuzugänge im Fokus

Schließlich hat der Tabellen-Sechste das Rennen um Pierre-Emile Hojbjerg vom FC Bayern gewonnen. Jenes Toptalent, hinter dem unter anderem auch der Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach her waren, spielt jetzt in Augsburg.

Zudem hat der FCA noch einen alten Bekannten verpflichtet. Don-Won Ji war schon zweimal als Leihspieler in Augsburg, bevor er zu Borussia Dortmund wechselte. Dort spielte der Südkoreaner keine Rolle - auch weil er große Verletzungsprobleme hatte.

Nun will Ji an seine einstigen Topleistungen für Augsburg anknüpfen.

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Schuster freut die Entwicklung

Die ganze Entwicklung verfolgt ein prominenter Sohn der Start mit Freude. Bernd Schusters Weltkarriere hatte in Augsburg ihren Ausgangspunkt. Der 55-Jährige sieht die Spiele seines Stammvereins gerne.

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"Sie wissen, was sie können. Ich glaube, dass sie aus ihren Bedingungen das Beste machen", sagt Schuster im Gespräch mit SPORT1.

Er würde den Augsburger die Qualifikation zur "Europa League schon gönnen". Doch für Schuster birgt der internationale Wettbewerb auch Gefahren.

"In Europa zu spielen, das ist noch mal was ganz anderes. Da ist eine ganz andere Belastung da, man hat viele Reisen unter der Woche. Mannschaften wie Augsburg haben nicht den breiten Kader, um auf zwei oder drei Hochzeiten zu tanzen", betont Schuster.

Erinnerungen an Hertha

Er erinnert sich an Teams, für die eine Zusatzbelastung zum Absturz führte. Hertha BSC spielte vor fünf Jahren in der Europa League, am Saisonende stiegen die Berliner als Tabellenletzter ab.

In der Vorsaison durften sich der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt auf internationaler Ebene beweisen. Die Trainer klagten über die Zusatzbelastung, nur mit Mühe schafften die Teams den Klassenerhalt.

Bei Freiburg war der zwischenzeitliche Höhenflug gleichzeitig ein Fluch. Nach einer Saison mit Platz fünf verließen fünf Stammspieler den Klub.

Ein großer Aderlass droht Augsburg dagegen nicht. Schlüsselspieler wie Paul Verhaegh, Daniel Baier und Halil Altintop haben die 30 schon überschritten. Sie dürften ihre Karriere auch in Augsburg beenden.

Baba steht im Fokus

Weinzierl hat aber auch einen Spieler im Kader, der bei anderen Klubs hoch im Kurs steht. Abdul Rahman Baba kann als Linksverteidiger auf eine bärenstarke Hinrunde zurückblicken.

Andre Ayew im Zweikampf mit Abdul Rahman Baba
Andre Ayew im Zweikampf mit Abdul Rahman Baba

Zum Rückrundenauftakt gegen die TSG Hoffenheim (So., ab 17.15 Uhr im LIVETICKER und LIVE im Sportradio SPORT1.fm) fehlt der 20-Jährige. Baba will mit Ghana den Afrika Cup gewinnen.

Mitte Februar dürfte er Weinzierl wieder zu Verfügung stehen. Dann kann der Ex-Fürther beweisen, warum Vereine wie Borussia Dortmund ihn auf dem Zettel haben. Die Schwarz-Gelben wollen Baba angeblich ins Ruhrgebiet locken.

Doch Reuter könnte gute Argumente haben, das Abwehrjuwel zu halten. Spiele gegen den FC Liverpool oder den FC Valencia sind in Augsburg demnächst realistisch. In Dortmund weniger.