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Hamburger SV spielt wieder im Volksparkstadion

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Hamburger SV spielt wieder im Volksparkstadion

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Ein Lichtblick für den HSV

Investor Klaus-Michael Kühne hilft dem HSV mit neuen Millionen Euro, für die Hamburger könnte der Anschub kleiner sein als gedacht und dennoch äußerst hilfreich.
Die Anzeigetafel im Volksparkstadion wird neu montiert (Copyright: twitter.com/Hamburger SV).
Die Anzeigetafel im Volksparkstadion wird neu montiert (Copyright: twitter.com/Hamburger SV).
© SPORT1/twitter
Mathias Frohnapfel
Mathias Frohnapfel
von Mathias Frohnapfel

Die Zahlen lesen sich imposant. 34,75 Millionen Euro pumpt Klaus-Michael Kühne in den Hamburger SV. Und das Stadion heißt seit 2001 erstmals wieder Volksparkstadion - dank Milliardär Kühne. Ein guter Tag für alle, die die Raute im Herzen tragen.

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Und ein guter Tag für Klubboss Dietmar Beiersdorfer. Er ist als Reformator beim HSV angetreten. Als einer, der strategisch vorgeht, nicht nur an das Hier und Jetzt, sondern auch an das Morgen denkt.

Dennoch lohnt es sich, Kühnes Investition genauer unter die Lupe zu nehmen. Aus rein finanzieller Sicht macht es für den Klub keinen Unterschied, ob Kühne oder ein anderer Investor 16 Millionen Euro für die Namensrechte der nächsten vier Jahre zahlt. Ein Mittelfeldantreiber würde damit auf dem Transfermarkt nicht einen Cent günstiger. (DATENCENTER: Ergebnisse/Spielplan)

Und für die übrigen 18,75 Millionen Euro erhält Kühne 7,5 Prozent der HSV-Anteile. Ursprünglich sollte der 77-Jährige dafür einmal ja 25 Millionen Euro berappen. So gesehen, ist der Einstieg beim HSV für Kühne sogar günstiger geworden.

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Doch Beiersdorfer ist Realist. Nach der mühsam erkämpften Ausgliederung des Profibereichs ist ihm bewusst, dass es nur schrittweise beim Umbau des Klubs vorangehen kann. Und er weiß, dass die öffentlichkeitswirksam verkündete Millionen-Einnahme dem Klub gut tut.

Die Hanseaten erscheinen in einem neuen Licht. Attraktiver und gefestigter. Das ist angesichts der verbleibenden Verbindlichkeiten von 100 Millionen Euro dringend notwendig.

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Natürlich wird Kühne künftig auf sein Mitspracherecht pochen. Ein einfacher Verhandlungspartner ist er nicht, wie die Klubbosse in der Vergangenheit schmerzlich erfahren haben. Die Hamburger liefern sich so zu einem Teil Kühne aus.

Richtig ist die Entscheidung dennoch, der Klub bekommt finanziell zumindest etwas Handlungsspielraum. Weitere Investoren könnten Kühnes Beispiel folgen.

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Verhindert jetzt die überalterte Mannschaft noch den Abstieg, könnte tatsächlich die Konsolidierung beim HSV Form annehmen.