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Niersbach und Hitzfeld: Verbleib von Marco Reus setzt Zeichen

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Niersbach und Hitzfeld: Verbleib von Marco Reus setzt Zeichen

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Niersbach: Reus' Vertrag setzt Zeichen

Marco Reus (r.) verlängerte seinen Vertrag in Dortmund
Marco Reus (r.) verlängerte seinen Vertrag in Dortmund
© Getty Images

Als "Gütesiegel" für die Bundesliga wertet Wolfgang Niersbach, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die Vertragsverlängerung von Marco Reus bei Borussia Dortmund. "Das war eine sehr gute Nachricht für Borussia Dortmund und für die Bundesliga. Ich persönlich finde es klasse, wenn die Mehrheit der Nationalspieler in der Bundesliga spielt", sagte der DFB-Chef bei der SpoBiS in Düsseldorf.

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Es sei zudem ein "gutes Zeichen für die gesamte Fußball-Landschaft", ergänzte der 64-Jährige. Natürlich könne man nicht verhindern, dass Spieler, wenn sie so stark werden wie sie 2014 stark geworden sind, ins Ausland wechseln würden - wie zuletzt Toni Kroos zu Real Madrid.

Auch der ehemalige Dortmunder Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld (66) hat die Vertragsverlängerung mit Reus bis 2019 als "klugen Schachzug" gelobt und traut der Borussia in dieser Saison sogar noch den Sprung in die Europacup-Regionen der Tabelle zu.

"Der BVB hat ein klares Zeichen gesetzt. Das gibt sicher Auftrieb", sagte der Meistercoach am Rande eines Mediengesprächs des TV-Senders Sky in Hamburg: "Dortmund will wieder angreifen. " Solch ein Zeichen sei der Borussia bei den Abgängen von Mario Götze und Robert Lewandowski (beide Bayern München) in den vergangenen Jahren nicht gelungen.

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Götze selbst zeigte sich im Gespräch mit Sky derweil "nicht überrascht" von Reus' Entscheidung: "Ich freue mich für Marco. Das ist auch gut für die Bundesliga und gut für Borussia Dortmund. Wenn er glücklich ist, ist alles gut."

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Hitzfeld, der den BVB 1997 zum Champions-League-Titel geführt hatte, hält trotz des Absturzes in die Abstiegszone die Qualifikation für die Europa League noch in diesem Jahr für möglich. "Die nächsten zwei Spiele sind entscheidend", sagte der ehemalige Schweizer Nationaltrainer mit Blick auf die Partien am Freitag (20.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 und in der kommenden Woche beim VfB Stuttgart: "Wenn die Dortmunder beide gewinnen, bekommen sie noch die Chance auf den fünften oder sechsten Platz."

Auch in der Champions League, in der die Borussia im Achtelfinale auf Juventus Turin trifft, hat Hitzfeld seinen Ex-Klub noch nicht abgeschrieben. "Dortmund könnte ein Geheimfavorit sein. Sie haben nichts zu verlieren", sagte der Trainer-Routinier: "Ihnen traut man beim derzeitigen Tabellenstand nichts zu." Die Borussia rangiert in der Bundesliga zurzeit auf dem Relegationsplatz und hat 13 Zähler Rückstand auf den sechsten Platz.