Salomon Kalou hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach gegen ihn eine Strafanzeige wegen Zerstörung eines Denkmals bei der Berliner Polizei gestellt wurde.
Kalou wehrt sich gegen Vorwürfe
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Der Stürmer in Diensten von Hertha BSC gab via Twitter bekannt, dass an "der Geschichte nichts Wahres dran" sei und verkündete zudem, dass die Anwälte des Vereins die Zeitung kontaktiert hätten.
Nach Angaben des Berliner Kuriers soll Kalou im Rahmen eines Fernseh-Drehs mit Hammer und Meißel auf das Mauerdenkmal der East Side Gallery in Berlin eingeschlagen haben.
Ein Vertreter der Künstlerinitiative "East Side Gallery" soll daraufhin Anzeige erstattet haben, was die Berliner Polizei am Montagnachmittag bestätigte.
"Als ich die Bilder gesehen habe, bin ich fast von der Couch gekippt", berichtete Kani Alavi, Vorsitzender des Vereins, dem Kurier: "Hätte er auf das Brandenburger Tor eingedroschen, hätte man den Spieler wahrscheinlich gleich festgenommen."
Ein Sprecher des RBB, der die TV-Sendung produzierte, reagierte wie folgt: "Unseres Wissens ist kein Stück aus der Mauer herausgeschlagen worden. Davon kann keine Rede sein. Für uns ist es wichtig, dass die Mauerspecht-Situation nicht wieder auflebt. Sie sollte lediglich nachgestellt werden."
Die weltbekannte East Side Gallery steht seit November 1991 unter Denkmalschutz.