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Bundesliga: Nach dem Remis zwischen SC Paderborn und Werder Bremen

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Bundesliga: Nach dem Remis zwischen SC Paderborn und Werder Bremen

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"Brutal gutes Spiel" gibt SCP Hoffnung

Paderborn verpasst gegen Bremen den Befreiungsschlag, überzeugt aber dennoch mit atemberaubenden Power-Fußball. Werders Zlatko Junuzovic dämpft derweil die Europa-Euphorie.
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© Imago

Andre Breitenreiter stand unmittelbar nach dem Abpfiff sinnbildlich im Regen.

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"Heute hätte es nur einen Sieger geben dürfen, nämlich den SC Paderborn. Wir haben über 90 Minuten ein brutal gutes Spiel abgeliefert, es aber verpasst, es vorzeitig zu entscheiden", sagte der frustrierte Trainer des Aufsteigers nach dem unglücklichen 2:2 (2:0) gegen Werder Bremen.

Denn sein Team verspielte erstmals in dieser Saison einen Vorsprung mit zwei Toren und verpasste es damit, vier Spieltage vor Schluss aus dem Tabellenkeller zu klettern. 

Mit 28 Punkten steht man nun zwar nur noch auf Platz 17, aber die starke Partie schenkte den Ostwestfalen auch neuen Mut (DATENCENTER: Tabelle).

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(Die Highlights der Sonntagsspiele ab 22.15 Uhr im Mobilat Doppelpack im TV auf SPORT1)

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Hajrovic trifft Paderborn ins Herz

Mit viel Leidenschaft und beeindruckender Laufbereitschaft machten die bissigen Paderborner den Hanseaten das Leben sehr schwer. Die Einstellung stimmte - am Ende standen 20:13 Torschüsse und der Vereinsrekord von 14 Ecken auf der Habenseite.

Auch mit dem Toreschießen hatte der zweitschwächste Angriff der Liga zunächst keine Probleme: Mario Vrancic (25.) mit einem spektakulären Volleyschuss und Startelf-Rückkehrer Moritz Stoppelkamp (27.) hatten mit einem Doppelschlag Mitte der ersten Hälfte die Hoffnungen auf einen Befreiungsschlag genährt (Die Highlights zum Nachhören auf SPORT1.fm).

Doch Davie Selke verkürzte für weitestgehend ideenlose Bremer noch vor der Pause (45.), ehe der erst 85 Sekunden zuvor eingewechselte Izet Hajrovic (75.) Werder mit seinem ersten Bundesliga-Tor noch das Remis sicherte (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan). 

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Sperren für zwei SCP-Profis

Zu allem Überfluss flog Paderborns Michael Heinloth wenig später noch mit mit einer strittigen Gelb-Roten Karte vom Platz (78.) und wird dem SCP damit im Kellerduell beim SC Freiburg am Samstag ebenso fehlen wie Vrancic nach seiner fünften Gelben Karte.

"Das war unglücklich, denn ich glaube nicht, dass es eine Gelbe Karte war. Ich muss das aber akzeptieren", sagte Heinloth bezüglich seiner zweiten Verwarnung an diesem Nachmittag bei Sky.

Und so war es eigentlich wie schon häufiger in dieser Saison: Der Einsatz stimmte, der Ertrag nicht. Die Paderborner Profis ließen sich von ihren leidgeprüften Fans dennoch zu Recht im strömenden Regen für ihre starke Vorstellung feiern.

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"Werden noch weitere Punkte holen"

"So werden wir noch weitere Punkte holen. Ob es dann für den Klassenerhalt reicht, muss man sehen", lautete Breitenreiters Bilanz eines eher unbefriedigenden Wochenendes.

Sein Kollege Viktor Skripnik sprach derweil offen von einem "glücklichen Punkt" für seine Mannschaft und gab zu, dass man mit 39 Punkten schon noch ein wenig auf die internationalen Plätze schiele.

"Grundsätzlich war es von uns ein ganz schwaches Spiel. Aber wenn man zwei Mal zurückkommt, ist das schon klasse von uns. Wir freuen uns über den Punkt, insgesamt bin ich aber nicht zufrieden", meinte der Ukrainer.

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Junuzovic dämpft Europa-Euphorie

Zufrieden war auch Zlatko Junuzovic nicht. Der Mittelfeldregisseur, der zum 16. Mal in dieser Saison per Standardsituation ein Tor einleitete, haderte nicht nur damit, dass man die entscheidenden Momente einfach "verschlafen" habe.

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Auch die Euphorie um das mögliche Erreichen der Europa League war dem Österreicher nach dem schmeichelhaften Unentschieden zu viel.

"Wir reden die ganze Zeit von der Europa League, aber wir müssen auf dem Boden bleiben und die Kirche im Dorf lassen. Vor vier Monaten waren wir Letzter. Wir können nicht auf Anhieb drei oder vier Sprünge nach vorne machen. Wir müssen uns weiterentwickeln", sagte der 27-Jährige und schob nach: "Die Fans können träumen, aber wir müssen realistisch bleiben."