HSV-Legende Felix Magath hat seinem Ex-Verein zur Verpflichtung von Bruno Labbadia gratuliert.
Magath glaubt wieder an den HSV
© Getty Images
Er freue sich, dass Hamburger SV "doch noch einen neuen Trainer holte, der aus dem Fußball kommt und über ausreichend Erfahrung verfügt", schrieb der 61-Jährige auf Facebook. Damit spielte er darauf an, dass Labbadias Vorgänger und Jetzt-Wieder-Direktor Profifußball Peter Knäbel vor seinem Engagement als Interimscoach 15 Jahre nicht als Trainer tätig war.
Er führte aus: "In der jetzigen Situation muss man beim HSV alle verfügbaren Kräfte bündeln und sich ausschließlich für den Kampf gegen den Abstieg wappnen. Die jetzt eingeleitete Maßnahme muss die Unterstützung aller HSV Funktionäre und Anhänger finden, es gilt als Einheit zusammenzustehen, um den Ligaerhalt zu sichern."
Magath teilte außerdem mit, dass die Fans zuletzt "ihre Bundesligatauglichkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und damit ein starkes Zeichen gesetzt. Jetzt muss die Mannschaft nachziehen und in Bremen punkten. Ich habe wieder Hoffnung."
Noch vor zwei Tagen (nach der 0:2-Heimpleite gegen den VfL Wolfsburg) hatte Magath im NDR gesagt: "Es fällt mir jetzt auch schwer, nach diesem Spiel zu sehen, wie man noch ans rettende Ufer kommen sol."
Der Hamburger SV hatte am Mittwochvormittag mitgeteilt, dass Bruno Labbadia den Bundesliga-Dino übernimmt. Aktuell ist der HSV Tabellenletzter und taumelt dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen.