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Kommentar zur Situation bei Borussia Dortmund und Schalke 04

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Kommentar zur Situation bei Borussia Dortmund und Schalke 04

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Stillstand im Revier

Borussia Dortmund und Schalke 04 erleben einen ernüchternden Spieltag. Bei beiden Klubs steht im Sommer ein Umbruch bevor. Der wird zur Gratwanderung.
Jürgen Klopp (r.) trainiert Borussia Dortmund
Jürgen Klopp (r.) trainiert Borussia Dortmund
© SPORT1/Getty Images
Matthias Becker
Matthias Becker
von Matthias Becker

Der 28. Spieltag lässt sich für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 in wenigen Worten zusammenfassen. "Naiv", "Quatsch", "schläfrig", "viel zu wenig" - so bewerteten in dieser Reihenfolge Sebastian Kehl, Jürgen Klopp, Michael Zorc und Benedikt Höwedes das Auftreten der beiden Ruhrgebietsgrößen am Samstag.

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Sechs Runden vor Ende der Saison macht sich Ernüchterung breit beim Zweiten und Dritten der vergangenen Spielzeit. Schalke hat mit dem 0:0 gegen den SC Freiburg die Champions-League-Teilnahme de facto verspielt, der BVB bekam bei der 1:3-Niederlage in Mönchengladbach einmal mehr die eigenen Grenzen aufgezeigt. (DATENCENTER: Die Tabelle)

In der entscheidenden Saisonphase herrscht Stillstand im Revier. Immer deutlicher wird, dass es sowohl bei Schalke als auch bei Dortmund im Sommer zu einem Umbruch kommen muss.

Beiden steht dabei eine Gratwanderung bevor: Es braucht neue Impulse, damit erstarkte Konkurrenten wie der VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und auch Bayer Leverkusen in Reichweite bleiben. Gleichzeitig  ist der finanzielle Spielraum ohne das große Geld aus der Champions League begrenzt.

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Zumindest der BVB könnte die fehlenden Millionen auf dem Transfermarkt wieder reinholen. Der Klub hat mit Mats Hummels und Ilkay Gündogan zwei Profis im Kader, für die ausländische Spitzenvereine offenbar bereit sind, tief in die Tasche zu greifen. Auch für bislang nie dauerhaft überzeugende Einkäufe wie Ciro Immobile und Henrikh Mkhitaryan könnte Sportdirektor Zorc in fremden Ligen wohl noch ein bisschen Kohle herausschlagen für den Wiederaufbau im Revier.

Klar ist aber auch: Nach den zuletzt eher bescheidenen Erfolgen auf dem Transfermarkt, muss dieser Schuss sitzen. Schlüsselspieler Marco Reus wird trotz verlängerten Vertrags kaum langfristig vom Verbleib in Dortmund zu überzeugen sein, wenn es nicht wieder nach oben geht.

Die Voraussetzungen auf Schalke sind etwas anders. Die Königsblauen haben den Vorteil, viele vielversprechende Eigengewächse schon im aktuellen Kader integriert zu haben. Für Horst Heldt geht es eher darum, zu analysieren, welcher der gut entlohnten Routiniers diesen Hoffnungsträgern auf dem Weg nach oben noch wirklich weiterhelfen kann.

(Schalke-Boss Clemens Tönnies und Ex-Trainer Mirko Slomka im Volkswagen Doppelpass - So., ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und LIVE auf SPORT1.fm)

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Ein Hoffnungsschimmer bleibt Dortmund und Schalke immerhin noch - der Einzug in die Europa League. "Ich bin nicht bereit, jetzt schon zu sagen: Das war's, wir schmeißen die Saison weg", sagte Zorc, der auch noch vom Pokalfinale in Berlin träumen darf. S04-Kapitän Höwedes rief "sechs Endspiele" um Europa aus.

Die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, sie wäre zumindest ein kleines Trostpflaster.

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