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Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund im SPORT1-Interview

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Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund im SPORT1-Interview

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"Das Spiel bewegt Millionen von Fans"

Es geht nicht um den Titel, aber ums Prestige: Vor dem Duell Dortmund gegen Bayern spricht Michael Zorc bei SPORT1 über die Hinrunde, Selbstzweifel und das Vertrauen in Klopp.
Borussia Dortmund v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
Borussia Dortmund v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
© Getty Images

Von Oliver Müller und Henning Maid

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Es ist das Duell der letzten Jahre.

Am Samstagabend empfängt Borussia Dortmund den FC Bayern München (ab 18 Uhr im LIVE im Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).

Zumindest was die Tabelle angeht, ist die Partien dieses Mal allerdings nicht ganz so brisant wie in den Spielzeiten zuvor (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

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Grund dafür ist vor allem die schwache Hinrunde des BVB, die die Dortmunder frühzeitig aller Meisterchancen beraubte und lange Zeit sogar in Abstiegsgefahr schweben ließ.

Dennoch steckt jede Menge Prestige in der Partie, das Spiel "bewegt Millionen von Fans", wie BVB-Sportdirektor Michael Zorc im SPORT1-Interview erklärt.

Zorc spricht über das Duell mit dem Rekordmeister, Selbstzweifel im Verein während der schwachen Hinserie und das Vertrauen in Trainer Jürgen Klopp.

Michael Zorc über…

…das Spiel gegen Bayern München:

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"Es ist momentan sicherlich kein Spitzenspiel, wenn man auf die Tabelle schaut. Das liegt an uns, weil wir oben nicht dabei sind. Es ist dennoch von besonderer Aufmerksamkeit, es bewegt nach wie vor Millionen von Fans in Deutschland. Natürlich würde ein Erfolg guttun, aber wir wissen, dass es gegen Bayern geht. Wir müssen sehen, dass wir weiter Punkte holen in der Liga. Wir haben eine extrem schlechte Vorrunde gespielt und sind dabei, das zu revidieren. Diese Mätzchen aus der Vergangenheit interessieren mich nicht."

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…die Hinrunde:

"Das war für alle eine sehr schwierige Zeit. Wir haben einige Dinge zurechtgerückt, sind aber auch ruhig geblieben und haben damit Haltung gezeigt. Jetzt sind wir sportlich dabei, es sind noch acht Spiele, um diese desaströse Hinrunde halbwegs zu relativieren. Es war zwiespältig: In einer nicht einfachen Champions-League-Gruppe haben wir den ersten Platz belegt, es war also nicht hundertprozentig zu erklären, was da abgelaufen ist."

…Selbstzweifel im Verein:

"Natürlich hinterfragt man sich, das ist normal. Wenn Du Tabellenletzter bist, wird man eben die eine oder andere Sache falsch eingeschätzt haben. Wir sind nach wie vor von unserem Weg überzeugt und glauben, dass wir das wieder reparieren können."

… das Vertrauen in Klopp:

"Wir haben alles ganz offen in der Winterpause diskutiert. Natürlich haben wir auch die Einschätzungen von außen wahrgenommen. Wir sind nach wie vor von dieser Konstellation überzeugt. Wir spielen keine glamouröse Rückrunde, aber wir sehen deutliche Verbesserungen."

…die Kaderplanung:

"Das werden wir sehr genau analysieren. Da wird es sicher die eine oder andere Veränderung geben und wir werden den Kader entsprechend ausrichten für die neue Saison. Aber das ist jetzt noch zu früh, wir haben jetzt wichtige zehn Tage mit Spielen gegen Bayern, im DFB-Pokal gegen Hoffenheim und dann in Gladbach. Danach sieht man klarer, wohin der Weg geht."

…die finanzielle Planung bei einem Jahr ohne Champions League:

"Es ist eine interessante Planung. Wir müssen sehen, wo wir momentan stehen. Das internationale Geschäft ist für Borussia Dortmund immer ein lohnenswertes Ziel, aber wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir den Abstand nach unten vergrößert haben."

…die Zukunftsplanung von Mats Hummels:

"Das ist nicht neu, wir haben mit ihm einige Gespräche geführt. Er ist jetzt mit 26 in einem Alter, da muss man sich grundsätzlich Gedanken machen, was man möchte. Das ist legitim. Ob man das öffentlich machen muss, ist eine andere Frage. Aber das ist für uns keine Frage. Uns liegt für keinen Spieler irgendein Angebot vor. Wir planen weiterhin mit ihm."