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Borussia Dortmund peilt nach Sieg über Hertha BSC die Europa League an

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Borussia Dortmund peilt nach Sieg über Hertha BSC die Europa League an

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Mit neuer Konstanz nach Europa

Borussia Dortmunds Serie geht weiter. Nach dem Erfolg über Hertha BSC hat das Team von Trainer Jürgen Klopp im Kampf um die Europa League beste Karten.
11. Kevin Kampl, Ablöse: 12 Millionen Euro
11. Kevin Kampl, Ablöse: 12 Millionen Euro
© Getty Images

Jürgen Klopp blickte hochzufrieden unter seiner gelben Baseball-Kappe hervor.

"Platz sieben fühlt sich an wie ein Platz an der Sonne. Das eröffnet Perspektiven und ist für uns richtig cool", resümierte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 (1:0) gegen Hertha BSC und sprach mit Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz im Kampf um die Europa-League-Plätze von einem "Schneckenrennen".

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Immerhin bleibt dem BVB deshalb zwei Runden vor dem Saisonende die Chance, sich neben dem eventuellen DFB-Pokal-Sieg auch über die Bundesliga für Europa zu qualifizieren.

"Entscheidender Schritt nach vorn"

"Das war heute ein entscheidender Schritt nach vorn. Wir sind auf Kurs. Wenn wir noch zwei Mal gewinnen, haben wir den siebten Platz sicher, aber ich rechne damit, dass wir auch noch Rang sechs schaffen", meinte Kapitän Mats Hummels.

Die Ergebnisse stimmen bei der Borussia. Gegen die Hertha gelang der dritte Heimsieg in Folge, was in dieser Saison lange Zeit keine Selbstverständlichkeit war.

Auffällig ist, dass der BVB an Schwung und Konstanz zugelegt hat, seit Klopp am 15. April seinen Abschied zum Saisonende erklärt hat, und sogar ins Pokalfinale in Berlin einzog.

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Aufholjagd geht weiter

"Hätte ich das gewusst, hätte ich schon zu Saisonanfang meinen Rücktritt erklärt", flachste der Coach. Zusammenhänge mit seiner Entscheidung sieht der 47-Jährige aber nicht.

Dortmund, das noch nach dem 19. Spieltag als Tabellenletzter völlig verunsichert mitten im Abstiegskampf steckte, feierte seine Punkte Nummer 26 bis 28 in der Rückrunde und darf nunmehr auf ein versöhnliches Ende einer verkorksten Spielzeit hoffen.

"Ich hätte mir in dieser Saison mehr Spiele dieser Art gewünscht", sagte Sebastian Kehl nach dem vorletzten Heimspiel seiner Karriere.

Sieg über den Angstgegner

Erik Durm, der gegen harmlose Berliner mit seinem 2:0 (47.) den Sack zumachte, nachdem Neven Subotic (9.) die frühe Führung gegen eine defensive Hertha gelungen war, ergänzte: "In der Rückrunde ist das Selbstbewusstsein wieder zurückgekommen."

Platz sechs haben die Borussen vor dem Gastspiel am kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg, am 6. Juni zugleich Gegner im Pokal-Endspiel, fest im Visier. Denn Rang sieben bedeutet: zwei Qualifikationsrunden für den Sprung in die Gruppenspiele der Europa League. Als Sechster wäre der BVB wie auch als Pokalsieger direkt qualifiziert.

"In der Liga ist noch einiges möglich", meinte Kehl, der von einem Pflichtsieg gegen den Angstgegner sprach. Immerhin hatten die Hauptstädter ihre beiden letzten Auftritte in Dortmund und auch das Hinspiel (1:0) gewonnen. Doch davon war die Hertha diesmal meilenweit entfernt.

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Hertha muss weiter zittern

Mit lautstarken Sprechchören "Wir woll'n euch kämpfen sehen!" quittierten die 4500 mitgereisten Berliner Fans die enttäuschende Vorstellung ihrer Mannschaft, die nunmehr im Tabellenkeller weiter zittern muss.

"Wir wollen mit einem Sieg im nächsten Heimspiel alles klar machen", sagte Trainer Pal Dardai mit Blick auf die Partie gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag.

In Dortmund habe seine Mannschaft keinen Punkt verdient gehabt. Der Ungar konnte sich danach an keine klare Torchance erinnern. Aber er sei zuversichtlich, dass seine Spieler ihren Job im nächsten Spiel wieder mit der nötigen Konzentration verrichten werden, erklärte Dardai.