Knapp eine Woche nach seiner Freistellung bei Schalke 04 wirft Kevin-Prince Boateng den Verantwortlichen des Klubs schlechten Stil vor.
"Das Niveau dieser Leute, die etwas über mich erzählen und Gerüchte streuen, bediene ich nicht", sagte der Mittelfeldspieler der Sport Bild: "Dass ich im Nachhinein nun schlecht gemacht werde, spricht doch weiterhin für sich. Doch alles, was jetzt medial transportiert wurde, ist gelogen."
Boateng weiter: "Ich werde niemanden schlecht reden. Ich habe zwei Jahre öffentlich für alles, wirklich alles, meinen Kopf hingehalten. Es lief öffentlich alles über mich, ich habe so dem Verein, den Mitspielern und Verantwortlichen den Druck rausgenommen. Das wurde ja auch massiv gebraucht."
Am 11. Mai war der 28-Jährige gemeinsam mit Sidney Sam bei den Gelsenkirchenern freigestellt worden. Zeitgleich suspendierten die Verantwortlichen um Sportvorstand Horst Heldt auch Marco Höger vorläufig, dieser wurde aber mittlerweile begnadigt.
Den Entschluss, das Trio auszuschließen begründete der Verein damit, dass das Vertrauensverhältnis zerstört sei.
"Es ist sehr traurig, wie meine Zeit auf Schalke geendet ist. Dies war nicht meine Entscheidung", sagte Boateng, der aber unterstrich: "Das akzeptiere und respektiere ich zu 100 Prozent."