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Die wichtigsten Spiele der HSV-Geschichte

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Die wichtigsten Spiele der HSV-Geschichte

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Die Dramen und Triumphe des HSV

Hamburg verhindert beim KSC den Absturz in die zweite Liga - schon wieder. Unter Druck stand der HSV schon einige Male. SPORT1 nennt die wichtigsten Spiele der HSV-Geschichte.
Hamburger SV Magath, Butt, Relegation
Hamburger SV Magath, Butt, Relegation
© SPORT1/Getty

Der Hamburger SV gegen den Absturz - mal wieder. Im Rückspiel der Relegation verhinderte der Dino durch einen 2:1-Sieg nach Verlängerung beim Karlsruher SC den ersten Abstieg aus der Bundesliga.

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Unter Druck standen die Hamburger schon oft - nicht immer ging es gut aus. SPORT1 blickt zurück auf die wichtigsten Spiele der HSV-Geschichte:

RELEGATION 2014: Weit muss man nicht zurückblicken, um Zittern und Bangen beim HSV zu finden. Nach einer desolaten Saison 2013/14 muss Hamburg schon letztes Jahr in die Relegation. Nur durch das Auswärtstor von Pierre-Michel Lasogga rettet sich der HSV - nach 1:1 und 0:0 gegen Zweitligist Greuther Fürth aber ohne Sieg und wenig ruhmreich.

DFB-POKAL 1956: So richtig gute Erinnerungen haben die Hamburger an ein entscheidendes Spiel im Wildparkstadion beim Karlsruher SC nicht. 1956 lautet das Pokalfinale HSV gegen KSC - und die Hamburger verlieren trotz der Führung durch Uwe Seeler am Ende 1:3.

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EUROPACUP DER LANDESMEISTER 1961: Drama pur gibts beim ersten Europacup-Auftritt des HSV. Nachdem Hamburg schon im Viertelfinale ein 1:3 aus dem Hinspiel gegen Burnley noch mit 4:1 dreht, wirds im Halbfinale richtig bitter. 0:1 verliert der HSV in Barcelona, daheim im Volkspark steht's im Rückspiel 2:0 für die Hanseaten, noch acht Sekunden zu spielen. Dann verliert ausgerechnet Seeler im Mittelfeld den Ball, Barca kontert und Sandor Kocsis trifft per Kopf. Der Titel gleitet dem HSV damit aus den Hände, weil es die Auswärtstorregel seinerzeit noch nicht gibt, fällt die Entscheidung in einem weiteren Spiel - und das verliert Hamburg mit 0:1.

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EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER 1968: Gegen den AC Mailand ist der HSV chancenlos. Schon nach 18 Minuten führen die Italiener mit 2:0 und bringen den Vorsprung souverän über die Zeit. Uwe Seeler beißt sich an der Defensive die Zähne aus und bleibt ohne internationalen Titel, nachdem es bei der WM 1966 auch nur den bitteren 2. Platz mit dem DFB-Team gab.

EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER 1977: Ihren ersten internationalen Titel holen die Hamburger mit starken Nerven. Georg Volkert tritt im Endspiel gegen Anderlecht nach 82. Minuten zum Elfmeter an und verwandelt sicher. Felix Magath macht in der 90. Minute dann alles klar.

EUROPAPOKAL DER LANDESMEISTER 1980: Im Endspiel gegen Nottingham Forrest greift der HSV erstmals nach dem größten Klubtitel in Europa. Nottinghams John Robertson zerschmettert aber schon in der 19. Minute die Träume der Hamburger.

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BUNDESLIGA 1980: Auch in der Meisterschaft geht Hamburg leer aus. Vor dem 33. Spieltag liegt der HSV gleichauf mit dem FC Bayern punktgleich an der Spitze der Tabelle, auch die Tordifferenz ist gleich, nur dank der erzielten Treffer ist Hamburg Erster. Doch Hamburg verliert bei Aufsteiger Leverkusen, Bayern bedankt sich und holt mit zwei Siegen den Titel.

BUNDESLIGA 1981: Noch am 25. Spieltag ist Hamburg drei Punkte vor Bayern und könnte im direkten Duell mit dem Titelverteidiger praktisch die Schale klar machen. Nach 66 Minuten führen die Hanseaten durch Magath und Hrubesch 2:0 - und schenken den Sieg noch her! Karl-Heinz Rummenigge und Paul Breitner retten Bayern noch das Remis, mit dem Schwung schnappt der FCB Hamburg dann letztlich auch die Meisterschaft weg.

UEFA-CUP 1982: Im Finale gegen IFK Götebörg unter dem damals noch jungen Trainer Sven-Göran Eriksson legt der HSV schon im Hinspiel bei den Schweden einen 0:1-Fehlstart hin. Im Rückspiel kommt es noch schlimmer für Hamburg: Magath, Hrubesch und Co. kassieren von den Schweden eine 0:3-Packung und müssen zusehen, wie Göteborg im Volkspark den Titel holt.

Dafür können sich die Hamburger mit der Meisterschale trösten. Nach dem 16. Januar verliert der HSV kein Spiel mehr und marschiert in der ersten Saison unter Trainer Ernst Happel zum Titel 1982.

EUROPAPOKAL DER LANDESMEISTER 1983: Im Finale des Landesmeisterpokals treffen die Hamburger um Kopfballungeheuer Horst Hrubesch am 25. Mai 1983 in Athen auf Juventus Turin, das mit sechs italienischen Weltmeistern von 1982 antritt. Felix Magath überwindet Keeper Dino Zoff schon nach 9 Minuten - das Goldene Tor zum größten Erfolg der Klubgeschichte.

CHAMPIONS LEAGUE 2000: In der Gruppenphase liefert sich der HSV in der Saison 2000/01 mit Juventus Turin einen irren Schlagabtausch. Bei der Rückkehr auf die internationale Bühne wartet gleich zum Auftakt die "Alte Dame" - und es wird ein Spektakel: Keeper Jörg Butt markiert per Foulelfmeter nicht nur selbst das 3:3, sondern bereitet auch das 4:3 durch Nico Kovac vor. Zum Sieg reicht es für den HSV aber nicht. Filipo Inzaghi fällt nach einem Trikotzupfer von Sergej Barbarez im Strafraum und verwandelt den Strafstoß selbst zum 4:4-Endstand.

ABGESCHMETTERT VON WERDER BREMEN 2009: Innerhalb von 15 Tagen verspielt Hamburg ausgerechnet gegen Nordrivale Werder alle Chancen. Zunächst scheitert der HSV am 22. April im Halbfinale des DFB-Pokals mit 1:3 nach Elfmeterschießen an den Bremern.

Nur acht Tage später revanchiert sich Hamburg im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Cups und legt mit 1:0 vor. Im Rückspiel wird's dann aber ganz bitter

Nachdem der Ball durch eine Papierkugel zur Ecke abgelenkt wird, macht Werders Frank Baumann das letztlich entscheidende 3:1, der Sieg mit 3:2 reicht Bremen am Ende zum Weiterkommen - nur wegen der mehr erzielten Auswärtstore. Um die Demütigung perfekt zu machen, verliert der HSV drei Tage später auch noch das Ligaspiel gegen den Rivalen

UEFA-CUP 2010: Klubidol Uwe Seeler trägt vor dem Final in Hamburg den Pott aufs Spielfeld - nur der HSV darf nicht mitspielen. Die Hanseaten müssen beim Finale zuschauen, weil sie im Halbfinale gegen den FC Fulham mit 1:2 und 0:0 rausfliegen. Nur ein Tor gegen die Londoner ist für den HSV um Ruud van Nistelrooy zu wenig.