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Die Krise bei 1899 Hoffenheim: Geschäftsführer Peter Rettig muss gehen

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Die Krise bei 1899 Hoffenheim: Geschäftsführer Peter Rettig muss gehen

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Hoffenheim entlässt Geschäftsführer

Sportlich ist 1899 Hoffenheim nach zehn Spieltagen auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt. Jetzt reagiert Gesellschafter und Mäzen Dietmar Hopp und entlässt den Geschäftsführer.
TSG Hoffenheim-Presse Konferenz-Dietmar Hopp
TSG Hoffenheim-Presse Konferenz-Dietmar Hopp
© Getty Images

1899 Hoffenheim hat sich mit sofortiger Wirkung von Geschäftsführer Peter Rettig getrennt. Dies teilte der Verein am Sonntagmittag mit.

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Sein Nachfolger soll Peter Görlich (48) werden, der bisher das Nachwuchsleistungszentrum leitete. "Wie wichtig uns eine strukturierte, wissenschaftliche und nachhaltige Trainingsarbeit ist, wollen wir durch eine feste Verankerung innerhalb der Geschäftsführung dokumentieren", sagte Mäzen und Mehrheitseigner Dietmar Hopp, "und dabei das Thema Sport um die Komponente Innovation erweitern".

Um Transfererlöse erzielen und einen Beitrag dazu leisten zu können, den Fußball insgesamt weiterzuentwickeln, sei eine "Nachwuchsarbeit auf höchstem Niveau nötig". Dazu zählten der Einsatz und die Entwicklung neuester Trainingsmethoden ebenso wie die Auswertung aufgezeichneter Daten, erklärte Hopp, der es sich gewünscht hätte, "dass diesen Weg alle mitgehen".

Ausschlaggebend für die Abberufung von Rettig sei eine geplante Neuordnung der Verantwortlichkeiten innerhalb des Gremiums gewesen, mit der der Verein vor allem seine auch im Leitbild des Klubs verankerte Innovationskraft stärken, sowie das breite Feld der sogenannten Leistungsdiagnostik noch intensiver bearbeiten will.

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Dabei sollte Rettig weiterhin die Felder Marketing, Merchandising sowie Sponsoring leiten, die Zuständigkeit für Kommunikation und Sport an Dr. Görlich abgeben. In dieser Konstellation sollte zudem auf die Position eines Vorsitzenden verzichtet werden. Dieses vorgelegte Konzept wollte Rettig nicht mittragen.

Sportlich durchlebt der Verein gerade seine schwerste Zeit seit zwei Jahren. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol belegt nach zehn Spieltagen Platz 17. Der Trainer bekommt hingegen noch eine Chance, die Wende zu schaffen. Am kommenden Samstag spielt die TSG beim 1. FC Köln.