Home>Fußball>Bundesliga>

Dr. Rainer Koch nimmt Stellung zur Unterschrift Beckenbauers

Bundesliga>

Dr. Rainer Koch nimmt Stellung zur Unterschrift Beckenbauers

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

DFB-Stellungnahme zu Beckenbauer

Rainer Koch führt kommissarisch zusammen mit Reinhard Rauball den DFB
Rainer Koch führt kommissarisch zusammen mit Reinhard Rauball den DFB
© Getty Images

DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch hat in seiner Funktion als kommissarischer Leiter des DFB Stellung zur Unterschrift von Franz Beckenbauer unter ein womöglich zur Bestechung geplantes Dokument genommen.

{ "placeholderType": "MREC" }

SPORT1 präsentiert die Stellungnahme im Wortlaut:

"Dr. Rauball und ich haben uns darauf verständigt, dass wir konkrete Angaben zu dem Dokument machen möchten. Es handelt sich dabei um eine vertragliche Vereinbarung, die von Franz Beckenbauer auf der deutschen Seite und von Jack Warner auf der CONCACAF-Seite unterzeichnet worden ist. Eine Vereinbarung, die vier Tage vor der Vergabe-Entscheidung über die WM 2006 beschlossen worden ist. In diesem Vertrag sind diverse Leistungen, keine direkten Geldleistungen von deutscher Seite, zugesagt worden. Verschiedene sportliche Unterstützungsleistungen für den CONCACAF-Verband und auch eine direkte Ticketzusage für diverse WM-Spiele an Jack Warner in Person.

Es besteht zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Erkenntnis, ob diese Erklärung, diese vertragliche Vereinbarung vollzogen worden ist. All das muss aufgeklärt werden. Es ist auch keine Aussage zulässig, dass tatsächlich dieser Vertrag zu einem bestimmten Abstimmungsverhalten von Herrn Warner geführt hat oder eine derartige Intention vorlag. Auch dazu gibt es keine Inhalte in dem Vertrag selber.

{ "placeholderType": "MREC" }

Diese Vereinbarung hat uns lediglich veranlasst zu sagen, dass wir eben neben der 6,7-Millionen-Euro-Zahlung jetzt auch die näheren Umstände rund um die Vergabe-Entscheidung der WM einfach aufklären wollen. Weil wir lückenlos Klarheit schaffen wollen, wie damals die Abläufe waren. Schlussfolgerungen, Ergebnisse und Erkenntnisse können noch nicht abgeleitet werden. Das ist Aufgabe der Kanzlei Freshfield."