Pep Guardiolas Abschied vom FC Bayern ist beschlossene Sache, die Entscheidung wohl final gefallen.
Guardiola: Sabbatical, dann Arsenal?
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Wie die seriöse spanische Tageszeitung El Pais berichtet, wird die Entscheidung am Montag nach dem Spiel gegen Hannover offiziell verkündet werden. Im Anschluss reist Guardiola mit seiner Familie in den Weihnachtsurlaub nach Barcelona.
Sabbatical für Arsenal?
Seine Zukunft im Trainergeschäft ist allerdings weiterhin offen. Bislang galt Manchester City als Favorit im Werben um den Katalanen, der mit City-Sportdirektor Trixi Begiristain seit deren gemeinsamer Zeit beim FC Barcelona ein gutes Verhältnis pflegt.
Weit oben auf seiner Liste steht aber angeblich auch der FC Arsenal. Das will die Daily Mail unter Berufung auf zuverlässige Quellen erfahren haben. Guardiola soll vor allem vom Spielstil der "Gunners" angetan sein, der seit Jahrzehnten von Trainer Arsene Wenger geprägt wird.
Um den Elsässer dort zu beerben, könne sich Guardiola sogar noch eine zweite einjährige Auszeit vorstellen, heißt es. So wie er es nach seiner Zeit beim FC Barcelona auch getan hat. Sabbatical also statt Scheich-Millionen.
Guardiola ein Arsenal-Fan
Der Katalane schwärmt nicht erst seit Kurzem von den Londonern. Schon als Spieler hätte er gerne bei Arsenal angeheuert.
"Pep wollte unter mir spielen", erklärte Wenger höchstpersönlich auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel der "Gunners" im November in München: "Er war damals 30 und wollte für Arsenal spielen."
Damals aber sei seine Mannschaft auf Guardiolas Mittelfeldposition mit Patrick Vierira und Emmanuel Petit bereits hochkarätig besetzt gewesen, so Wenger.
Alle Optionen offen
Bevor Guardiola seinen neuen Arbeitgeber aber nicht offiziell bekanntgegeben hat, werden auch die anderen Interessenten weiter um den Tiki-Taka-Papst buhlen.
PSG strebt ohnehin immer nach dem Höchsten, Manchester United schwebt mit Louis van Gaal auch nicht gerade auf Wolke sieben und bei Chelsea ist seit der Entlassung von Jose Mourinho ja auch eine Planstelle frei.
Bei den Blues hätte Guardiola alle Freiheiten im sportlichen Bereich und das alleinige Sagen in Sachen Transfers. Etwas, was ihm die Bayern nicht bieten konnten.