Lange Zeit schien Gökhan Inler der Wunschspieler des FC Schalke 04 zu sein. Die Verantwortlichen um Sportvorstand Horst Heldt machten keinen Hehl daraus, den Schweizer Nationalspieler von Leicester City nach Gelsenkirchen zu locken.
Inler-Berater giftet gegen Schalke
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Nachdem der Transfer jedoch scheiterte, wird allerhand Porzellan zerschlagen: Zunächst von Schalker Seite - und nun von Inlers Berater.
"Meinen Mandanten als geldgierig darzustellen, das ist unwürdiges Theater aus Gelsenkirchen", sagt Dino Lamberti. "Solche Äußerungen sind eine Frechheit. Es gab gar keine richtigen Verhandlungen mit Schalke."
Und Lamberti legt nach. Der Schweizer Tageszeitung Blick verrät er, wie die Kontaktaufnahme abgelaufen war. "Schalke hat Leicester am 19. Dezember kontaktiert. Nicht direkt, sondern über einen weiteren Berater. Es ist für mich nicht ersichtlich, weshalb da eine Agentur dazwischengeschaltet werden muss. Bei solchen Angelegenheiten treten die Klubs sonst direkt miteinander in Verbindung."
Lamberti wirft Heldt schlechten Stil vori: "Bis heute haben wir von Schalke weder ein Gegenangebot noch eine offizielle Absage bekommen. Eine Antwort über die Medien zu kommunizieren, empfinde ich als unangebracht."