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Markus Merk: "Stimmt nicht bei den Schiedsrichtern"

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Markus Merk: "Stimmt nicht bei den Schiedsrichtern"

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Merk: "Stimmt nicht bei den Schiris"

Der frühere Bundesliga-Referee Markus Merk analysiert nach der Rückzugsankündigung von Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel: Es herrsche großer Unmut bei den Unpateiischen.
Markus Merk ist seit Dezember 2019 Sprecher des Aufsichtsrats beim 1. FC Kaiserslautern
Markus Merk ist seit Dezember 2019 Sprecher des Aufsichtsrats beim 1. FC Kaiserslautern
© Getty Images

Die Rückzugsankündigung von Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel und die öffentlich gewordene Kritik an Schiedsrichter-Berater Hellmut Krug von der Deutschen Fußball Liga (DFL) schlägt weiter hohe Wellen.

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"Das ist schon ein kleiner Machtkampf. Insgesamt stimmt es nicht mehr bei den Schiedsrichtern. Bei ihnen herrscht großer Unmut", sagte der frühere Weltklasse-Referee Markus Merk bei Sky.

Ex-Schiedsrichter Babak Rafati erhob zugleich in der Bild rund vier Jahre nach seinem Suizidversuch Mobbing-Vorwürfe gegen die Führung der Unparteiischen.

"Das ist systematisches Mobbing. Da greifen menschenverachtende Mechanismen", sagte Rafati.

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Aus Merks Sicht ist eine Auflösung der Doppelspitze bei den deutschen Schwarzkitteln mit Fandel als Chef der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und DFL-Vertreter Krug, dem einseitige Bewertungen vorgehalten werden, für eine Verbesserung der Lage unverzichtbar.

"Das ist keine einfache Situation mit DFB/Fandel auf der einen und DFL/Krug auf der anderen Seite. Beide streben auch nach Macht, deswegen sollten DFB und DFL im Sinne der Schiedsrichter nach einer gemeinsamen Lösung suchen", betonte Merk.

Grundsätzlich bestätigte er Kenntnis von den Vorwürfen gegen Krug: "Er wird bei den Schiedsrichtern sehr kritisiert. Er hat eine exklusive Meinung und lässt nicht mit sich diskutieren und bewertet uneinheitlich."

Allerdings warf der frühere Weltschiedsrichter auch Fandel, der am vergangenen Donnerstag seinen Rücktritt zum Sommer "aus persönlichen Gründen" angekündigt hatte, Versäumnisse vor: "Die Schiedsrichter haben keinen Ansprechpartner. In den letzten Jahren wurde auch nicht geschafft, mehr Nachwuchs schneller an die Spitze zu bringen."