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SPORT1 und Thomas Berthold machen den Rückrunden-Check: Plätze 7 bis 12

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SPORT1 und Thomas Berthold machen den Rückrunden-Check: Plätze 7 bis 12

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Bertholds Liga-Check: Wer greift oben an?

Wolfsburg will noch in die Champions League, der HSV nichts mit dem Abstieg zu tun haben. SPORT1 und Thomas Berthold machen den Rückrunden-Check. Teil 2: Platz 7 bis 12.
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© Grafik SPORT1
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

• FC Augsburg (12. Platz, 19 Punkte, 21:26 Tore)

So lief die Vorbereitung: Zwei Testspiele bestritt der FC Augsburg im Rahmen seines Trainingslagers im spanischen Estepona - beide wurden gewonnen. Gegen Dynamo Dresden gab’s ein 1:0, gegen den FC Basel sogar ein 2:0.

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Das ist neu: Für die Defensive wurde der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw aus Alkmaar geholt, der 18 Jahre junge Albian Ajeti (Basel) und Rückkehrer Nikola Djurdjic (Malmö) sollen den Angriff beleben. Sascha Mölders wechselte zum Zweitligisten 1860 München.

Das muss besser werden: Bei eigenem Ballbesitz tun sich die Augsburger bislang schwer. Mit Kampf und Leidenschaft allein können sie ihre spielerischen Schwächen nicht kaschieren.

Das sagt SPORT1-Experte Thomas Berthold: "Die Spieler waren die Zusatzbelastung durch den Europapokal nicht gewohnt. Sie haben sich dann aber wieder da unten herausgearbeitet, weil man in Augsburg die Nerven behielt und alle an einem Strang gezogen haben. Sie werden sich vom Abstiegsstrudel fernhalten können."     

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• FC Ingolstadt (11. Platz, 20 Punkte, 11:18 Tore)

So lief die Vorbereitung: Der FC Ingolstadt blieb über die gesamte Winterpause in der Heimat und in vier Testpartien ungeschlagen. Unter anderem gab es ein 0:0 gegen den Karlsruher SC und ein 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Das ist neu: Der Paraguayer Dario Lezcano (FC Luzern) ist mit 2,5 Millionen Euro der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte und soll der Offensive mehr Durchschlagskraft verleihen. Thomas Pledl wurde an den SV Sandhausen verliehen.

Das muss besser werden: Gerade mal elf Tore brachten die Mannen von Trainer Ralph Hasenhüttl in der Hinrunde zu Stande - der mit Abstand schlechteste Wert der Liga. Auch die bislang recht magere Bilanz von zwei Heimsiegen muss aufpoliert werden.

Das sagt SPORT1-Experte Berthold: "Die Oberbayern haben mich positiv überrascht. Aber ich warne dennoch. In der vergangenen Saison hat man Paderborn auch sehr gelobt, ehe dann in der Rückrunde gar nichts mehr ging. Ingolstadt muss also weiter achtsam sein und konzentriert arbeiten."

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• Hamburger SV (10. Platz, 22 Punkte, 19:23 Tore)

So lief die Vorbereitung: Das Trainingslager des Hamburger SV im türkischen Belek war von verletzungsbedingten und sportlichen Rückschlägen geprägt. In den drei Tests gegen Ajax Amsterdam (1:3), Erfurt (1:2) und Young Boys Bern (1:2) gab es drei Niederlagen.

Das ist neu: Noch haben die finanziell klammen Hamburger keinen neuen Spieler verpflichtet. Mit Zoltan Stieber (Leihe an Nürnberg), Ronny Marcos und Relegations-Held Marcelo Diaz sind aber drei Akteure gegangen.

Das muss besser werden: Der HSV muss deutlich mehr Konstanz in seine Leistungen bringen. Zudem scheint der Kader in der Breite nicht ausreichend besetzt zu sein. Besonders die Abhängigkeit von Stürmer Pierre-Michel Lasogga ist enorm.

Das sagt SPORT1-Experte Berthold: "Wenn die Mannschaft stabil bleibt, wird der HSV mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen. Das würde bedeuten, dass die Verantwortlichen einen guten Job gemacht haben." 

• 1. FC Köln (9. Platz, 24 Punkte, 18:21 Tore)

So lief die Vorbereitung: Der 1. FC Köln bereitete sich in heimischen Gefilden auf die Rückrunde vor. Die Tests gegen Duisburg (6:0) und den FSV Frankfurt (2:0) wurden gewonnen, gegen Mainz gab es eine 0:1-Pleite.

Das ist neu: Der serbische Linksverteidiger Filip Mladenovic kam von BATE Borissow, Kazuki Nagasawa und Bard Finne verließen den Klub.

Das muss besser werden: In der Hinrunde verschliefen die Kölner oft die erste Halbzeit. Zudem müssen sie am Torabschluss arbeiten. Mit 18 Toren erzielte der FC bislang die viertwenigsten Treffer der Liga - keinen einzigen von außerhalb des Strafraums.

Das sagt SPORT1-Experte Berthold: "Die Mannschaft hatte insofern in der Hinrunde etwas Pech, weil sie am meisten von unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen betroffen war. Wenn der FC so weiter spielt, wird er nicht mehr unten mit reinrutschen."

• 1. FSV Mainz 05 (8. Platz, 24 Punkte, 23:23 Tore)

So lief die Vorbereitung: Der 1. FSV Mainz absolvierte sein Trainingscamp im spanischen Marbella. Dem 0:3 im ersten Test gegen die Standard Lüttich folgten ein 2:0 gegen Brügge und ein 1:0 gegen Köln.

Das ist neu: Offensivmann Karim Onisiwo wurde aus Mattersburg geholt, besitzt aber noch keine Spielberechtigung. Philipp Klement rückt aus der Reserve auf, Gonzalo Jara wurde an Universidad de Chile abgegeben.

Das muss besser werden: Manche Nachlässigkeit im Spielaufbau und der eine oder andere individuelle Schnitzer in der Abwehr kosteten in der Hinrunde mögliche weitere Zähler.

Das sagt SPORT1-Experte Berthold: "Wichtig war, dass nach dem ganzen Hickhack um Manager Christian Heidel wieder Ruhe in den Verein gekommen ist. Die Mannschaft hat sich gefunden. Mit dem Abstieg wird sie nichts mehr zu tun bekommen. Aber so stark wie die Teams, die vor ihr stehen, sehe ich sie auch nicht."

• VfL Wolfsburg (7. Platz, 26 Punkte, 26:21 Tore)

So lief die Vorbereitung: Die Profis des VfL Wolfsburg schwitzten im portugiesischen Lagos. Ihre drei Tests gegen Cottbus (2:0), Portimonense (2:0) und Chemnitz (3:2) konnten die Niedersachsen allesamt gewinnen.

Draxler und Schürrle treffen bei Wölfe-Sieg
01:36
Draxler und Schürrle treffen bei Wölfe-Sieg

Das ist neu: Noch wurde kein neuer Spieler hinzugeholt, mit Innenverteidiger Timm Klose (für elf Millionen Euro zu Norwich City) wurde aber einer abgegeben.

Das muss besser werden: Die häufigen Wechsel zwischen 4-2-3-1- und 4-1-4-1-System machten den Wolfsburgern in der Hinrunde das Leben schwer. Auswärts präsentierte sich der VfL miserabel, holte in acht Spielen nur einen Sieg und insgesamt gerade mal sechs Punkte. Die Weltmeister Andre Schürrle und Julian Draxler haben noch Luft nach oben.

Das sagt SPORT1-Experte Berthold: "Vom Potenzial und vom Kader her kann Wolfsburg noch in den Kampf um die Champions-League-Plätze eingreifen. Sie waren sicherlich eine der Enttäuschungen der Hinrunde. Da ist definitiv noch Luft nach oben, sowohl bei der Mannschaft als auch bei einzelnen Spielern."