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FIFA-Anweisung: Weiterspielen gilt nicht als unfair

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FIFA-Anweisung: Weiterspielen gilt nicht als unfair

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FIFA-Anweisung widerlegt Schmadtke

Mit der Kritik an angeblich fehlenden Fair Play von Gegner Hoffenheim missachten Kölns Verantwortliche eine FIFA-Anweisung. Diese fußt auf einer Aktion Slobodan Rajkovics.
Jörg Schmadtke ist Geschäftsführer des 1. FC Köln
Jörg Schmadtke ist Geschäftsführer des 1. FC Köln
© Getty Images

Der 1. FC Köln beschwerte sich am Sonntag über angeblich fehlendes Fair Play von Gegner Hoffenheim.

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Die Kraichgauer hatten nach einem Konter das 1:1 durch Kevin Volland in der Nachspielzeit erzielt, obwohl ein Kölner Spieler verletzt am Boden gelegen hatte. Manager Jörg Schmadkte schloss daraufhin: "Wer Punkte braucht, um sportliche Ziele zu erreichen, der verzichtet auf Fair Play", auch der Satz "an diesem Wochenende beerdigen wir den Fair-Play-Gedanken" fiel.

Trainer Peter Stöger stand seinem Vorsitzenden bei.

Dabei missachteten die beiden Kölner Verantwortlichen aber eine Anweisung der FIFA: Diese besagt, dass nicht die Spieler für eine Unterbrechung sorgen sollen, sondern allein der Schiedsrichter.

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Hintergrund ist eine Szene bei der U21-EM 2007, als der Serbe Slobodan Rajkovic (heute Darmstadt) nach einem Foul am Boden lag. Als sein Team wieder in Ballbesitz kam, stand Rajkovic wieder auf. Sekunden später wechselte die Ballkontrolle wieder zu Gegner England und Rajkovic ließ sich erneut fallen.

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Englands Stürmer Matt Derbyshire erkannte die Situation und schoss ein (korrektes) Tor, das heftige Proteste der Serben zufolge hatte.

Um diese Schauspieleinlagen nicht zu belohnen, wies die FIFA Spieler und Verantwortliche an, dass nur der Referee das Spiel in einem solchen Fall zu unterbrechen habe.

Keineswegs solle bei jedem am Boden liegenden Spieler gepfiffen werden. Die einzigen Ausnahmen stellen die Fälle dar, wenn zwei Spieler mit den Köpfen zusammenstoßen oder ein Verdacht auf eine schwere Verletzung vorliegt.