Geschäftsführer Martin Bader vom abgeschlagenen Tabellenletzten Hannover 96 hat Trainer Thomas Schaaf gegen die jüngste Kritik in Schutz genommen.
96-Boss Bader verteidigt Coach Schaaf
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Der Coach habe sich nicht von seinem Team distanziert: "Man sollte nicht immer nur die Arbeit des Trainerstabs in Frage stellen, sondern vielleicht auch mal den ein oder anderen Spieler, der sich in den vergangenen Wochen womöglich ein bisschen zu sehr zurückgelehnt hat. Es war legitim, dass er diese Frage gestellt hat"", sagte der 48-Jährige am Samstag vor dem Nordderby gegen den Hamburger SV bei Sky.
Und weiter: "Es ist nicht so, dass die Mannschaft das, was der Trainer im Training fordert, nicht umsetzt und nicht mitzieht. Aber es ist schon erschreckend, dass wir es nicht hinbekommen, auf dem Platz auch Ergebnisse zu erzielen."
Schaaf sei dennoch nach wie vor mit großem Engagement bei der Sache und mache momentan "das, was jeder andere Trainer jetzt auch machen würde".
Ein weiterer Trainerwechsel sei daher kein Thema, vielmehr sei nun die Mannschaft in der Pflicht zu zeigen, dass sie "nicht gewillt ist, einfach nur auf Abschiedstour zu gehen, sondern dass sie sich wehrt".
"Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Klasse halten, ist sehr gering. Es ist relativ unerheblich, da noch einen Trainerwechsel zu machen", so Bader.