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SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt hat Nachspiel für Innenminister

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SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt hat Nachspiel für Innenminister

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Derby hat Nachspiel für Innenminister

Nach dem Duell zwischen dem SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt muss sich Peter Beuth unangenehme Fragen seitens der Opposition gefallen lassen.
Rund um das Hessenderby ist es zu 530 Festnahmen gekommen
Rund um das Hessenderby ist es zu 530 Festnahmen gekommen
© Getty Images

Das Hessenderby zwischen dem SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt (1:2) hat ein Nachspiel für Landesinnenminister Peter Beuth.

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Der CDU-Politiker soll nach dem Willen der SPD-Landtagsfraktion im Innenausschuss seine Rolle bei den politischen Entscheidungen rund um das Spiel vom vergangenen Samstag erklären.

"Wir wollen wissen, inwieweit das Innenministerium in die Entscheidungen der Stadt Darmstadt einbezogen war und welche Kenntnis es über die Lageeinschätzung der Polizei vor dem Derby hatte", sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Nancy Faeser: "Die Erklärung des Innenministers, das Aufenthaltsverbot sei 'mit Sicherheit wohl abgewogen', hat sich als falsch erwiesen. Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat die Allgemeinverfügung für nicht verhältnismäßig erklärt. Wir haben deshalb einen dringlichen Berichtsantrag erarbeitet, der im Innenausschuss am nächsten Donnerstag behandelt wird."

Laut Faeser soll zudem nachgefragt werden, "welche Konsequenzen daraus gezogen werden, dass der Darmstädter Bürgermeister die Allgemeinverfügung trotz entgegenstehender Eilbeschlüsse des Verwaltungsgerichts Darmstadt aufrechterhalten hat".

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Der Stadt seien "aufgrund der vielen darauffolgenden Eilanträge erhebliche Kosten entstanden. Auch interessiert uns, wie hoch die Kosten für den Einsatz der hessischen Polizei sind".

Die Polizei hatte rund um das Derby 530 Personen vorläufig festgenommen. Im Vorfeld der Partie hatte es hitzige Diskussionen über ein von der Stadt Darmstadt verhängtes Innenstadtverbot für SGE-Fans gegeben.

Trotz der Aufhebung durch das Verwaltungsgericht hielt die Stadt bis am Samstagmorgen an ihrem Anliegen fest. Erst wenige Stunden vor dem Anpfiff zogen die Verantwortlichen das geplante Aufenthaltsverbot zurück.