Das Gerücht gab es schon länger, nun wird es Wirklichkeit: Die Fans des Hamburger SV dürfen sich zur neuen Saison auf ein neues pinkfarbenes Outfit ihrer Lieblingskicker einstellen, und das nicht nur als Ausweichtrikot, sondern sogar als erste Alternative zum gewohnten Weiß-Rot-Blauen Heimlook.
Hamburg spielt auswärts in Pink
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Zu kaufen gibt es das auffällige Trikot zwar noch nicht, aber einen ersten Eindruck konnte man schon einmal erhaschen: Während die Stutzen, Hose und Ärmel in Dunkelblau gehalten sind, leuchtet das neue Leibchen in grellem Pink. Am Ärmel sind zudem noch zwei feine weiß-pinke Streifen abgesetzt.
Nichts gänzlich Unbekanntes im hohen Norden: Bereits in der Saison 1976/77 bedienten sich die "Rothosen", damals untenrum noch in Schwarz unterwegs, der äußerst ungewöhnlichen Trikotfarbe.
Der damalige Manager Peter Krohn ließ die Spieler um Superstar Kevin Keegan und Felix Magath in dieser für Fußballtrikots doch sehr ungewöhnlichen Farbe auflaufen, um mehr Frauen ins Stadion zu locken. Das klappte. Der Look damals ging jedoch eher ins Rosa als das heutige Pink.
Erfolgreich waren die Trikots damals in jedem Fall: Die Mannschaft holte sich in besagten Leibchen den Europapokal der Pokalsieger mit einem 2:0 gegen den RSC Anderlecht.
Beste Voraussetzungen für den HSV also, an erfolgreiche, alte Zeiten anzuknüpfen.