SPORT1-Experte Armin Veh hat die Verantwortlichen beim Hamburger SV für die Entlassung von Trainer Bruno Labbadia kritisiert.
Veh vermisst Linie beim HSV
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"Ich bin der Meinung, dass die Chance da war, mit Bruno Labbadia Kontinuität zu erreichen. Er hatte die Leidenschaft", sagte der frühere Bundesliga-Coach im Volkswagen Doppelpass.
Der 55-Jährige, der zwischen 2010 und 2011 selbst die Hamburger trainierte, meinte weiter: "Man sollte längerfristig zusammenarbeiten, auch wenn es punktuell mal nicht so läuft. Ich sehe beim HSV keinen Weg. Man muss nicht gleich erfolgreich sein. Dass man jetzt nach einem Kaderplaner sucht, ist sehr fraglich."
Ein weiterer Ex-Trainer und SPORT1-Experte stellte sich hinter Veh. Peter Neururer sagte: "Der HSV steht für mich für überhaupt keine Philosophie. Es kann keine Philosophie sein, die sportlich Leitenden immer wieder auszutauschen. Investor Kühne kann ein Segen sein, aber er hat, wie er selbst sagt, keine Ahnung vom Fußball."
Ingolstadts Coach Markus Kauczinski glaubt, dass das Umfeld in Hamburg ein Problem sein könnte: "Bruno hat immer über die Mannschaft gesprochen. Rundherum wurde immer über einzelne Spieler gesprochen. Wenn alle außenrum etwas anderes sagen als der Trainer, gibt es Unruhe."