Home>Fußball>Bundesliga>

Doppelpass-Kolumne von Thomas Strunz zu Wolfsburg, BVB und Bayern

Bundesliga>

Doppelpass-Kolumne von Thomas Strunz zu Wolfsburg, BVB und Bayern

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

In Wolfsburg brennt es an allen Ecken

SPORT1-Experte Thomas Strunz ist geschockt von Wolfsburgs Misere und wundert sich über Valerien Ismaels Aufstellung. Auch den BVB sieht er unter Druck.
struuunz.jpg
© SPORT1-Grafik/Getty Images

Hallo Fußball-Freunde,

{ "placeholderType": "MREC" }

beim VfL Wolfsburg brennt es nach der deutlichen Niederlage in München an allen Ecken und Enden. Sportlich, aber vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich.

Die Mannschaft wirkt völlig leblos und tot. Zwischen den handelnden Personen scheint das Vertrauen zerstört, da muss es deutliche Probleme im Verhältnis untereinander geben.

Einige Entscheidungen von Trainer Valerien Ismael werfen zudem Fragen auf: Wichtige Spieler wie Luiz Gustavo, der mittlerweile gar keine Rolle mehr spielt, wurden rasiert, obwohl sie Fixpunkte in der Mannschaft waren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ricardo Rodriguez, einer der besten Linksverteidiger in der Bundesliga, spielt auf einmal Innenverteidiger. Auch die Neueinkäufe funktionieren nicht. Man muss sich grundsätzlich die Frage stellen, ob die Konstellation so in Wolfsburg funktionieren kann.

Lesen Sie auch
+9
So feiern die Bayern Weihnachten

Ganz anders ist der Gemütszustand beim FC Bayern: Pünktlich zur Weihnachtsfeier haben die Münchner Leipzigs Patzer genutzt und sich an die Tabellenspitze gesetzt. Auch, weil der Systemwechsel von Carlo Ancelotti nun Früchte trägt.

Die gesamte Defensive präsentiert sich jetzt anders. Zuvor habe ich in den Spielen, in denen es nicht so gelaufen ist, große Probleme beim Umschalten und Verteidigen gesehen. Vor allem bei gegnerischem Ballbesitz waren sie mit Xabi Alonso als alleinigem Sechser vor der Abwehr sehr instabil.

Durch die Umstellung auf zwei Sechser haben sie deutlich an Stabilität gewonnen. Kein Vorwurf an Carlo Ancelotti, der erst einmal die Mannschaft kennenlernen musste. Die Startprobleme kamen für mich nicht unerwartet.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ein Wort noch zu den Dortmundern, die nach ihrem tollen Auftritt bei Real Madrid in der Bundesliga abermals enttäuschten und nun bereits acht Punkte hinter der Spitze liegen.

Sie tun sich in solchen Spielen wie gegen Köln schwer, ihre spielerische Komponente einzubringen. Das überrascht mich. Ich bin gespannt auf das Spiel am nächsten Freitag in Hoffenheim. Verlieren dürfen sie das auf keinen Fall.

Der BVB steht bereits jetzt mächtig unter Druck.

Bis demnächst
Euer Thomas Strunz

Ex-Nationalspieler Thomas Strunz ist als Experte im Volkswagen Doppelpass tätig und wechselt sich in dieser Saison bei der sonntäglichen Doppelpass-Kolumne mit Marcel Reif und Armin Veh ab.