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Mönchengladbach: Max Eberl kritisiert Bedeutung des Fußballs

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Mönchengladbach: Max Eberl kritisiert Bedeutung des Fußballs

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Eberl: Bedeutung des Fußballs zu hoch

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl reagiert mit Unverständnis auf die übertriebene Bedeutung des Fußballs. Er stellt Vergleiche mit dem antiken Rom an.
Max Eberl macht die Arbeit bei Borussia Mönchengladbach weiterhin viel Spaß
Max Eberl macht die Arbeit bei Borussia Mönchengladbach weiterhin viel Spaß
© Getty Images

Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat die seiner Meinung nach übertriebene Bedeutung des Fußballs in der Gesellschaft kritisiert. "Man sollte sich immer wieder daran erinnern: Es ist nur Fußball und er ist zur Unterhaltung da. Es ist keine Weltpolitik, er heilt auch keine Krankheiten oder bringt technologischen Fortschritt mit sich", sagte der Sportdirektor dem Internetportal Spox.

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Der Fußball entferne sich derzeit auch durch die kursierenden Geldbeträge immer weiter von der Realität, so Eberl. "Der Fußball ist so gesehen ein bisschen das moderne Brot und Spiele. Alles fokussiert sich auf ihn und die gesellschaftliche Gewichtung ist unglaublich hoch - für meine Begriffe fast schon zu hoch. Doch das wird sich nicht aufhalten lassen."

Borussia blickt nach China und USA

Gleichzeitig gab Eberl zu, dass auch die Borussia den Markt in China und Amerika im Blick haben müsse. Auch eine Reise in diese Märkte sei unumgänglich. "Man darf einzig unter keinen Umständen die Basis und Heimat vergessen, diesen Spagat gilt es hinzukriegen. Es geht nicht darum, auch auf den allerletzten Euro zu schielen, nur um einen internationalen Sponsor zu bekommen", sagte der 43-Jährige. Vorstellbar sei etwa eine strategische Partnerschaft.

Bayern derzeit kein Thema

Seine persönliche Zukunft sieht Eberl allen Berichten über ein angebliches Interesse von Bayern München zum Trotz weiter bei der Borussia. "Ich schiele nicht nach dem nächsten Schritt, mir macht die Arbeit in Mönchengladbach Freude", sagte er. Sein Traum sei es weiter, einen Titel zu holen. "Ich möchte gern mal einen Pokal in den Händen halten", sagte Eberl.