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Bundesliga, 20. Spieltag: SC Freiburg schlägt den 1. FC Köln

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Bundesliga, 20. Spieltag: SC Freiburg schlägt den 1. FC Köln

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Auch Köln patzt im Schneckenrennen

Durch die Niederlage beim SC Freiburg verpasst der 1. FC Köln den Sprung auf Platz drei und ist damit der sechste Verein, der keine Punkte im Kampf um Europa gut macht.
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© Getty Images

Noch auf dem Rasen stimmte Peter Stöger seine enttäuschten Spieler auf die nächsten Aufgaben ein.

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Im Kampf um die erste Europapokal-Qualifikation seit 1992 hat der 1. FC Köln durch das 1:2 (1:1) bei Auswärts-Angstgegner SC Freiburg einen großen Schritt verpasst - statt Platz drei in der Bundesliga steht weiter Rang sieben für die Rheinländer, die nunmehr seit über 20 Jahren nicht im Breisgau gewinnen konnten. (Spielplan und Ergebnisse)

Mit der Niederlage in Freiburg reiht sich der FC in das Schneckenrennen des 20. Spieltags ein: Bereits am Samstag patzten Leipzig, Frankfurt und Dortmund und damit alle direkten Verfolger des FC Bayern. Auch Hertha BSC und die TSG Hoffenheim fuhren mit null Punkten nach Hause.

Damit haben alle sechs Vereine, die hinter Spitzenreiter Bayern München platziert sind und um die Plätze für Europa kämpfen, verloren. Nur dem Rekordmeister gelang es, mit zwei Toren in der Schlussphase noch drei Punkte aus Ingolstadt zu entführen.

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Auf den FC warten nun sehr schwere Spiele

"Natürlich hätten wir einen großen Sprung machen können, aber wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen", sagte Verteidiger Dominique Heintz zur ersten Kölner Liga-Niederlage seit dem 3. Dezember. "Die anderen haben auch verloren", tröstete sich der Verteidiger mit Blick auf die Pleiten der direkten Rivalen. Auf den FC warten nun die Wochen der Wahrheit: Schalke, Leipzig und Meister Bayern sind die nächsten Gegner. (Tabelle der Bundesliga)

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Auch FC-Trainer Peter Stöger machte die Niederlage seiner Mannschaft nicht zum Vorwurf: "Es war ein intensives Spiel. Der Sieg der Freiburger geht in Ordnung. Über 90 Minuten war Freiburg den Tick besser."

Neuzugang Neven Subotic, der seine erste Partie für den FC absolvierte, bezeichnete das Spiel als "sehr dreckig": "Es war nicht unfair, aber es war ein brutales Kampfspiel."

Modestes 16. Saisontor reicht nicht

Und diesen Kampf entschieden die Freiburger trotz des 16. Saisontors von Kölns "Lebensversicherung" Anthony Modeste für sich und bauten dank der Treffer des starken Vincenzo Grifo und von Maximilian Philipp (77.) ihre eindrucksvolle Heimbilanz auf sieben Siege in zehn Saisonspielen aus. Damit liegt die Mannschaft von Coach Christian Streich als Tabellenachter voll auf Kurs Klassenerhalt.

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"Der Trainer hat mir vorher gesagt, dass allmählich noch mal einer reingehen muss", sagte Grifo mit einem Lächeln bei Sky: "Wir waren von Anfang an sehr gut im Spiel und haben uns belohnt."

Offener Schlagabtausch in der zweiten Hälfte

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion warteten in den ersten zehn Minuten allerdings vergeblich auf Höhepunkte. Die Gäste waren in der Anfangsphase die etwas aktivere Mannschaft. Die Freiburger, die ohne Pascal Stenzel auskommen mussten, lauerten in erster Linie auf Fehler der Kölner.

SC Freiburg v 1. FC Koeln - Bundesliga
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In der 32. Minute brachte Grifo die Freiburger etwas überraschend in Führung. Der abgefälschte Schuss des Deutsch-Italieners landete knapp hinter der Torlinie. Doch die Kölner schafften noch vor der Pause den verdienten Ausgleich. Modeste staubte aus kurzer Distanz ab. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Der Freiburger Philipp (59.) und der Kölner Konstantin Rausch (60.) vergaben die besten Möglichkeiten in dieser Phase. Im Anschluss war der SC dem zweiten Tor näher als der FC - und wurde durch Philipp belohnt, der einen Abpraller nach einem Grifo-Freistoß nutzte.