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Nach Schmidt-Eklat: Sky entschuldigt sich bei Bayer Leverkusen

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Nach Schmidt-Eklat: Sky entschuldigt sich bei Bayer Leverkusen

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Sky entschuldigt sich bei Leverkusen

Der TV-Sender räumt einen Fehler bei der Berichterstattung um eine angebliche Entlassung von Roger Schmidt vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt ein.
Bayer 04 Leverkusen v Eintracht Frankfurt - Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen v Eintracht Frankfurt - Bundesliga
© Getty Images

Der TV-Sender Sky hat sich nach einem falschen Bericht über die angebliche Entlassung des Bayer-Trainers Roger Schmidt unmittelbar vor der Bundesliga-Partie gegen Frankfurt bei den Leverkusenern entschuldigt.

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"Wir haben einen Fehler gemacht und haben uns bereits im Stadion unmittelbar nach der Partie entschuldigt", sagte Sky-Pressesprecher Ralph Fürther am Sonntagvormittag.

Zudem wolle der Sender sich noch in schriftlicher Form bei Sportdirektor Rudi Völler und Bayer-Geschäftsführer Michael Schade entschuldigen. Entsprechende Entschuldigungsschreiben seien noch am Sonntag auf den Weg gebracht worden.

Schade nennt Meldung "perfide"

Im Vorlauf der Live-Berichterstattung am Samstagnachmittag hatte Sky darüber berichtet, dass der Bayer-Gesellschafterausschuss eine Ablösung von Cheftrainer Roger Schmidt beschlossen habe. Die Meldung entpuppte sich als Falschmeldung. Noch am Samstagnachmittag zog der Sender die Nachricht zurück.

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Völler schimpfte nach der Partie in den Katakomben lautstark über den Fauxpas des Senders:  "Was Sky in dieser schwierigen Situation gemacht hat, einfach etwas zu erfinden, etwas Verlogenes zu erzählen, dass der Trainer morgens vom Gesellschafterausschuss entlassen worden wäre, vor so einem wichtigen Spiel so eine Meldung rauszuhauen - das ist ein starkes Stück", so der 56-Jährige.

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Schade wurde sogar noch etwas deutlicher und bezeichnete die Geschehnisse als "perfide". Der 65-Jährige sprach sogar von einer "Kampagne gegen uns und den Trainer. Da ist eine Grenze überschritten worden."

Völler nimmt Entschuldigung an

Völler, Weltmeister von 1990, telefonierte noch am Sonntag mit Carsten Schmidt, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Sky Deutschland und zeigte sich im Anschluss versöhnlich. "Es war ein sehr gutes Gespräch. Er hat sich noch mal entschuldigt und gesagt, dass sowas natürlich nicht passieren darf", sagte Völler dem Express:

"Die Entschuldigung und die angekündigten Schreiben an mich und Michael Schade reichen uns. Jeder macht mal Fehler. Ich habe mich eine Nacht geärgert, jetzt geht es weiter. Für uns ist die Sache abgeschlossen."

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Die Leverkusener Mannschaft kümmerte der ganze Wirbel derweil relativ wenig. Mit einer der besten Leistungen der Saison gewann die "Werkself" gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0 und setzte damit das beste Zeichen für einen Verbleib ihres Trainers.