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Financial Fairplay: Drohen RB Leipzig Sanktionen in der Champions League?

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Financial Fairplay: Drohen RB Leipzig Sanktionen in der Champions League?

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Mini-Kader: Drohen RB Sanktionen?

RB Leipzig befindet sich trotz sportlicher Rückschläge weiter auf Champions-League-Kurs. Das Startrecht ist wohl nicht in Gefahr, dennoch drohen Einschränkungen.
RB Leipzig
RB Leipzig
© Getty Images
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
von Maximilian Lotz

Nur ein Punkt aus den vergangenen beiden Spielen hat die Diskussionen um eine Teilnahme an der Champions League von RB Leipzig vorerst verstummen lassen.

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"Mit 49 Punkten qualifizieren wir uns sicher nicht für die Champions League und vielleicht nicht mal für die Europa League", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.

Es müsste jedoch schon viel zusammenkommen, dass der Tabellenzweite den aktuellen Vorsprung von 15 Punkten auf den ersten Nicht-Europapokalplatz noch verspielt.

Sportlich liegt der Aufsteiger weiter klar auf Kurs Richtung Europa. Und auch die Gefahr eines möglichen Startverbots seitens der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ist offenbar gebannt.

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Dennoch drohen dem Aufsteiger laut Sport Bild im Falle einer Europapokal-Teilnahme Sanktionen seitens der UEFA.

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Demnach dürften die Leipziger möglicherweise nur mit einem reduzierten Kader oder auch ohne etwaige Sommer-Neuzugänge antreten. Grund für mögliche Auflagen durch die UEFA sind die Regularien des Financial Fairplay.

RB-Sprecher Benjamin Ippoliti bezeichnete die Berichte auf SPORT1-Nachfrage als "spekulativ, deswegen verzichten wir darauf, in irgendeiner Art und Weise Stellung zu nehmen". Der Verein mache in dem Fall seine Hausaufgaben, betonte Ippoliti.

"Es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität", wurde RB-Fußballchef Oliver Mintzlaff zuletzt in einer Mitteilung des Klubs zitiert: "Sofern wir uns sportlich qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen."

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Zweifel kamen zuletzt vor allem wegen Leipzigs Verflechtungen zu RB Salzburg auf, schließlich duldet die UEFA bei zwei Teams mit demselben Geldgeber - in diesem Fall Red Bull - nur eines im Europapokal. Der Wettbewerbskodex der UEFA will verhindern, dass Klubs "auf irgendeine Art und Weise entscheidend von ein und derselben natürlichen oder juristischen Person beeinflusst werden könnten".

Transferbilanz wird zum Knackpunkt

Wie die Sport Bild vergangene Woche berichtete, bewahren Leipzig die zahlreichen Transfergeschäfte der vergangenen Jahre mit Salzburg vor einem Startverbot, da auf diese Weise die Einflussnahme des Geldgebers Red Bull sinkt, der beim österreichischen Meister nur noch als gewöhnlicher Sponsor auftritt.

Doch die Transferbilanz der Leipziger schafft neue Probleme: Während die Transferausgaben in den für die UEFA relevanten vergangenen drei Jahren schätzungsweise bei über 100 Millionen Euro liegen, belaufen sich die Einnahmen im gleichen Zeitraum gerade einmal auf rund zwei Millionen. Wegen ähnlicher Vergehen wurden beispielweise Manchester City und Paris Saint-Germain in der Saison 2014/15 von der UEFA sanktioniert und durften nur mit 21 Spielern statt der üblichen 25 im Kader in der Königsklasse antreten.

Doch bis in Leipzig wieder über die Champions League geredet wird, muss das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl zunächst in der Bundesliga bei Werder Bremen (Samstag, ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) wieder zurück in die Erfolgsspur finden.