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Bundesliga: Widerstand gegen Werbung für Til-Schweiger-Stiftung

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Bundesliga: Widerstand gegen Werbung für Til-Schweiger-Stiftung

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Klubs lehnen Schweigers Stiftung ab

Die Bundesliga plant eine Werbeaktion für die Stiftung von Schauspieler Til Schweiger. Einige Klubs wollen diesem Aufruf allerdings nicht folgen.
Die Schweiger-Stiftung setzt sich vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein
Die Schweiger-Stiftung setzt sich vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein
© Getty Images

Eine geplante Werbeaktion für die Stiftung des Schauspielers Til Schweiger spaltet die Bundesligaklubs. Der Logistikdiensleister Hermes, dessen Logo noch bis zum Saisonende die Trikotärmel der Vereine der beiden höchsten deutschen Spielklassen ziert, will nach Angaben der Welt am 32. Spieltag (5. bis 7. Mai) die Ärmelbadges an die "Til Schweiger Foundation" vergeben.

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In einer Umfrage der Zeitung gaben jedoch nur 13 der 36 Klubs - darunter sieben aus der Bundesliga - an, dem freiwilligen Aufruf zu folgen. Zehn Vereine, unter anderem Vizemeister Borussia Dortmund, haben noch keine Entscheidung getroffen oder ließen die Anfrage unbeantwortet.

Die Kritik der Klubs, die sich gegen eine Teilnahme an der Aktion ausgesprochen haben, richtet sich unter anderem gegen die ohnehin große Bekanntheit der Schweiger-Stiftung, zudem verwiesen sie auf vereinseigene soziale Projekte.

"Die Til Schweiger Foundation macht sicher eine gute Arbeit. Das aber machen viele andere Stiftungen und Einrichtungen hierzulande auch, denen weit weniger Prominenz zuteil wird als der Stiftung eines international bekannten Schauspielers", sagte Christian Frommert, Mediendirektor der TSG Hoffenheim: "Dass Hermes die Til Schweiger Foundation unterstützen möchte, respektieren wir, aber deshalb müssen nicht alle Profiklubs diese PR-Aktion mittragen."

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Ähnlich äußerten sich die Sprecher von Bayer Leverkusen, Schalke 04 oder des Hamburger SV.

Die Schweiger-Stiftung setzt sich vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird ab der Saison 2017/18 die Trikotärmel der Profiklubs nicht mehr gemeinschaftlich vermarkten.