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1. FC Köln strebt Ausbau der Stadion-Kapazität an

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1. FC Köln strebt Ausbau der Stadion-Kapazität an

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Größeres Stadion: Köln macht Druck

FC-Präsident Werner Spinner drückt beim Stadionausbau aufs Gas - und nennt Millionenbeträge, die dem 1. FC Köln durch mehr Zuschauer zur Verfügung stünden.
1. FC Koeln v Werder Bremen - Bundesliga
1. FC Koeln v Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Neubau oder Aufstockung? Der 1. FC Köln strebt in der Debatte um die aktuelle Stadionplanung eine zügige Lösung an und möchte die Zuschauerkapazität in jeden Fall deutlich steigern.

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"Wenn wir den durchschnittlichen Besuch nach einem Ausbau auf 75.000 Plätze auf mehr als 60.000 Zuschauer erhöhen können, bedeutet das zehn bis 15 Millionen mehr Umsatz", sagte FC-Präsident Werner Spinner dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Wir streben an, relativ bald Klarheit zu haben."

Zu diesem Zweck hat der FC gemeinsam mit der Stadt Köln eine "Machbarkeitsstudie" initiiert. Es stehen zwei Modelle im Raum: Zum einen der Umbau des aktuellen Stadions in Köln-Müngersdorf, das im Besitz der Stadt ist und den FC durch den bis 2024 laufenden Mietvertrag jährlich fast zehn Millionen Euro kostet, und zum anderen ein Neubau an einem noch zu findenden Standort. 

Anwohner wehren sich gegen Aufstockung

Aktuell fasst das RheinEnergie-Stadion 50.000 Plätze. 35 Standorte seien geprüft worden, "einige davon" außerhalb des Stadtgebietes, sagte der Präsident.

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Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sei ein Neubau durchaus attraktiv, sagte Spinner: "Wenn der 1. FC Köln bei der heutigen Zinslage ein eigenes Stadion finanzieren ließe, lägen wir deutlich besser als mit den fast zehn Millionen, die wir heute zahlen."

Gegen eine Aufstockung des aktuellen Stadions spricht zudem, dass viele Anwohner im Kölner Westen aufgrund des großen Verkehrsaufkommens strikt dagegen sind.

Ganz gleich zu welcher Lösung die Beteiligten kommen, an einem größeren Stadion führt laut Spinner aus wirtschaftlichen Gründen kein Weg vorbei. "Es gibt keinen anderen Bereich, in dem solche Steigerungen möglich wären", sagte der 68-Jährige.