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Bundesliga: Augsburg trotz Remis gegen Mönchengladbach zuversichtlich

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Bundesliga: Augsburg trotz Remis gegen Mönchengladbach zuversichtlich

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FCA zwischen Trauer und Trotz

Der Ausgleich von Ex-Augsburger Andre Hahn im Duell mit Gladbach in letzter Minute trifft den FC Augsburg schwer. Marwin Hitz verbreitet aber Zuversicht
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© Imago

Andre Hahn nahm seinen Sohn Julien auf den Arm, dann stapfte er vorsichtig hinüber zu seinen Ex-Kollegen des FC Augsburg. "Natürlich nicht, um mich zu entschuldigen", sagte der Angreifer von Borussia Mönchengladbach schnell, obwohl er dazu durchaus ein wenig Grund gehabt hätte.

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Bis zur vierten Minute der Nachspielzeit hatte der FCA in Gladbach geführt, die Fohlen-Fans gegen ihr Team aufgebracht und den Klassenerhalt dicht vor Augen gehabt. Dann verdarb der Ex-Augsburger Hahn mit seinem Treffer zum 1:1 (0:0) die Party.

Entsprechend tief saß der Frust bei den bayerischen Schwaben. "Ich würde mein Tor sofort für einen Sieg hergeben", sagte der stark aufspielende Alfred Finnbogason, der nach der Pause das 1:0 (57.) erzielt hatte. (Die Tabelle)

FCA-Spieler sinken nach Abpfiff zusammen

"Drei Punkte wären ein Riesenschritt gewesen, jetzt bleibt es leider spannend", sagte der Isländer. Zwei Spieltage vor Schluss steckt der FCA weiter im Keller - und die kommenden Aufgaben heißen Borussia Dortmund und TSG Hoffenheim. 

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"Wir waren kurz davor, den ganz großen Wurf zu schaffen. Das ist bitter, aber wir fahren nicht mit leeren Händen nach Hause", sagte Augsburgs Sportchef Stefan Reuter. Vor dem Spiel, da waren sich die Augsburger einig, hätte jeder den Punkt sofort genommen.

Nach dem unglücklichen Spielverlauf überwog dagegen der Ärger über die verpasste Chance: Nach dem Schlusspfiff sanken die meisten Spieler in die Knie und lagen enttäuscht auf dem Rasen, bei einigen kullerten sogar Tränen.

Baum zeigt Selbstvertrauen

Trainer Manuel Baum versuchte daher umgehend, seine Mannschaft aufzurichten. "So ist halt der Fußball. Leider ist es erst dann zu Ende, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Aber es ist auf der anderen Seite nicht selbstverständlich, in Gladbach einen Punkt zu holen", sagte Baum.

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Für die schweren Aufgaben im Saisonfinale machte der Coach Mut: "Wir haben bewiesen, dass wir gegen sehr starke Mannschaften gut agieren können."

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In der Tat darf der FCA mit breiter Brust in die letzten beiden Begegnungen gehen. Nach 28 Spieltagen hatten die bayerischen Schwaben noch auf dem Relegationsrang gelegen, dann folgten sieben Zähler aus vier Spielen, darunter das starke 4:0 gegen den Hamburger SV in der Vorwoche.

36 Punkte hat der FCA bisher gesammelt, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt aktuell trotzdem nur drei Zähler - und das schwere Restprogramm ist jedem bewusst. (Der Tabellenrechner)

Hitz: "Alles in der eigenen Hand"

Torhüter Marwin Hitz verbreitete dennoch Zuversicht. "Wir haben weiter alles in der eigenen Hand. Der Punkt heute kann noch sehr wichtig werden.".

Was Augsburg nun braucht, sind Spieler mit guten Nerven - solche wie Andre Hahn. "Andre kämpft bis zur letzten Sekunde, steckt nie auf. Wir hätten ihn damals gerne behalten", sagte Reuter, an seinem Revers steckte ein Button mit dem Motto ("Augsburg hält zusammen") für die kommenden Wochen.

Ganz verdaut hatte Reuter den späten Ausgleich da noch immer nicht. "Wenn ich Gladbach im Fernsehen sehe und Andre trifft, freue ich mich immer", sagte er: "Heute aber nicht."