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Bundesliga: Christoph Metzelder hält Watzke-Kritik für Kalkül

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Bundesliga: Christoph Metzelder hält Watzke-Kritik für Kalkül

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Metzelder: Glaube BVB aktuell nichts

Ex-BVB-Star Christoph Metzelder hält die Kritik von Klubchef Hans-Joachim Watzke an Trainer Thomas Tuchel für Kalkül. Er sieht einen klaren Plan dahinter.
Bayern Muenchen v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
Bayern Muenchen v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, Johannes Fischer

Der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder hält die Kritik von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke an Trainer Thomas Tuchel für Kalkül - entgegen der gegenteiligen Beteuerung von Manager Michael Zorc.

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"Auslöser war kein TV-Interview aus dem Affekt, sondern eine Print-Geschichte, die gegengelesen, redigiert und freigegeben wurde. Hans-Joachim Watzke muss klar gewesen sein, dass diese Formulierung eine Gegenreaktion auslösen würde. Wenn man das weiß, dann ist es auch Teil einer Strategie", sagte der 36-Jährige der Rheinischen Post.

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Metzelder: Zukunft von Tuchel mehr als offen

Metzelder, der von 2000 bis 2007 bei Borussia Dortmund aktiv war, ist nun TV-Experte und Geschäftsführer einer Sportmarketing-Agentur, mit PR-Strategien also sehr gut vertraut.

Er sieht einen "ordentlichen Knick" in der Beziehung seiner ehemaligen Bosse zu Tuchel, die Zukunft des Trainers beim BVB sei mehr als offen.

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"Ich glaube, dass trotz aller bilateralen Lippenbekenntnisse und Treuebekundungen beide Seiten aus dieser Nummer nur noch schwer rauskommen", sagte der 47-malige Nationalspieler.

"Im Moment glaube ich kein öffentliches Statement"

Die zuletzt versöhnlichen Signale aus beiden Lagern hält Metzelder für wenig glaubwürdig. "Im Moment glaube ich keines der öffentlichen Statements. Es geht aktuell darum, die Meinungshoheit in der Öffentlichkeit zu gewinnen und sich arbeitsrechtlich abzusichern", sagte er.

Tuchels Berater Olaf Meinking hatte zuvor bei SPORT1 berichtet, Watzke sei bemüht, die Wogen etwas zu glätten. "Die Vereinsführung hat mir persönlich und proaktiv bereits zu Beginn der Woche mitgeteilt, dass hinter der Veröffentlichung des Interviews am Samstag kein Kalkül gesteckt habe und dass es nicht beabsichtigt gewesen sei, eine derartige mediale Wirkung hervorzurufen", sagte Meinking.