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"Feigling": Bahoui-Berater attackiert HSV-Trainer Gisdol

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"Feigling": Bahoui-Berater attackiert HSV-Trainer Gisdol

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Bahoui-Berater pestet gegen Gisdol

Nach der Suspendierung von Nabil Bahoui pestet dessen Berater in einem Interview gegen HSV-Trainer Markus Gisdol. Auch Johan Djourou meldet sich zu Wort.
ETSV Weiche Flensburg v Hamburger SV  - Friendly Match
ETSV Weiche Flensburg v Hamburger SV - Friendly Match
© Getty Images

Der stark abstiegsbedrohte Hamburger SV kommt einfach nicht zur Ruhe.

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Nach dem Rauswurf des schwedischen Nationalspielers Nabil Bahoui hat dessen Berater Nochi Hamasor HSV-Trainer Markus Gisdol aufs Schärfste attackiert.

"Der Trainer ist ein Feigling"

In der schwedischen Boulevardzeitung Expressen wird Hamasor mit den Worten zitiert: "Der Trainer ist ein Feigling, eine Memme, der ihm nicht einmal eine Erklärung geben kann, warum er nicht spielt."

Das Tischtuch zwischen der Seite des Schweden und dem Bundesliga-Dino scheint damit endgültig zerschnitten. "Klubs aus Spanien, England und Italien sind an meinem Klienten interessiert. Es wird im Sommer sicher etwas passieren", so Hamasor weiter.

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Hamasor beschwert sich zudem, sein Klient habe niemals eine Chance bekommen und Gisdol wisse überhaupt nicht, ob Bahoui überhaupt gut sei.

HSV will sich nicht äußern

Beim HSV wollte man sich auf dpa-Anfrage zu den harschen Berater-Worten nicht näher äußern. "Wir nehmen das Interview zur Kenntnis und konzentrieren uns jetzt auf das Sportliche", sagte ein Sprecher des Klubs.

Bahoui sowie dessen Teamkollegen Johan Djourou und Ashton Götz waren von den Verantwortlichen des HSV am Vortag aus dem Kader verbannt worden, "um unsere Kräfte noch einmal zu bündeln und alles unserer Mission (Klassenverbleib) unterzuordnen", hatte Sportchef Jens Todt den Entschluss begründet.

Der 26-jährige Bahoui hat in Hamburg noch einen Vertrag bis 2018, absolvierte lediglich sieben Spiele für die Rothosen.

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Djourou: "Habe es zu akzeptieren"

Auch der frühere Mannschaftskapitän Johan Djourou hat sich nach seinem Rauswurf zu Wort gemeldet. "Der Verein hat so entschieden und ich habe diesen Entscheid zu akzeptieren", sagte der Schweizer Nationalspieler dem Blick.

Djourou wird sich nun bei der U21 des HSV fit halten. "Wenn der Verein mich braucht, dann bin ich sofort wieder für ihn da. Wir müssen unter allen Umständen den Abstieg verhindern."

Menschlich tut Djourou das Aus beim Tabellen-16. weh: "Ich habe viele sehr herausfordernde und schwierige Momente mit diesem Verein und seinen Fans erlebt. Ich habe die Raute immer mit viel Stolz auf der Brust getragen. Klar, dass das Ganze nicht spurlos an mir vorbei geht."

Als Sündenbock sieht er sich nicht: "Die aktuelle Situation gilt es so zu akzeptieren. Ich möchte das Beste daraus machen. Nach hinten zu schauen, bringt nichts."