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RB Leipzig feiert die Qualifikation für die Champions League

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RB Leipzig feiert die Qualifikation für die Champions League

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RB Leipzig feiert und plant

RB Leipzig feiert nach dem Sieg in Berlin die Qualifikation für die Champions League. Das Team gibt bei der Party Vollgas, der Macher denkt an die Zukunft.
RB Leipzig feiert in Berlin
RB Leipzig feiert in Berlin
© Getty Images

Ralph Hasenhüttl kamen die Freudentränen, bei seinen Spielern floss erst der Champagner, dann wurde bis zum Morgen gefeiert. Der erstmalige Einzug in die Champions League hat den Aufsteiger RB Leipzig in Ekstase versetzt - nach einer einmaligen Partynacht gab Hasenhüttl drei Tage frei.

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"Diese Mannschaft hat so viel geleistet, dass es einfach dazugehört, dass man solche Erfolge auch feiert und es genießt", sagte der Trainer nach dem souveränen 4:1 (1:0) bei Hertha BSC: "Dafür arbeitet man das ganze Jahr. Wenn dann dieser Druck wegfällt, dann ist es wie eine Explosion. Man ist dann einfach stolz, sehr stolz."

Die Party begann dementsprechend schon im Berliner Olympiastadion. Erst vor der Fankurve, dann in der Kabine und später im Mannschaftsbus - die RB-Profis nahmen den Feierbefehl ihres Trainers bereitwillig an.

Partynacht mit Burger-Stop

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Gut mit Getränken beladen machte sich der Bus der Leipziger auf den Heimweg. Wie mehrere lokale Medien berichten, war neben zahlreichen Kaltgetränken auch ein Raststättenbesuch bei McDonald's im Programm, bevor dann im Leipziger Nachtclub "L1" die Nacht zum Tag gemacht wurde.

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"Eine geile Mannschaft und ein geiler Moment! Wir alle sind einfach nur glücklich", sagte Doppel-Torschütze Davie Selke der Bild, die auch  Torhüter-Oldie Fabio Coltorti im traditionellen Feier-Outfit, bestehend aus Trikot und Badelatschen, ablichtete. Coltorti ist einer jener Profis, die auch schon ganz am Anfang des Weges dabei waren.

2013 spielte der finanzkräftige Emporkömmling RB noch in der Regionalliga, nun ist er in der Königsklasse angekommen. "Es ist nur schwer in Worte zu fassen. Vor vier Jahren standen wir noch auf einem Schulsportplatz bei Union Berlin II. Auf einem Platz, auf dem normalerweise keine Viertligaspiele stattfinden können, umgeben von Schneehaufen. Jetzt sind wir wieder in Berlin vor 65 000 Zuschauern, davon 12 000 Leipziger. Das ist einfach großartig", schwärmte Rangnick.

"Der eine oder andere Spieler hat in der vierten Liga noch gegen Meuselwitz gespielt, jetzt geht es nach Madrid oder so", ergänzte Verteidiger Marvin Compper: "Hut ab vor dieser Entwicklung, das ist faszinierend."

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Bedeutungsloser Gipfel gegen Bayern

Dass diese Entwicklung noch lange nicht zu Ende sein soll, ist angesichts der Zielstrebigkeit, mit der das Projekt RB bisher vorangetrieben wurde, wohl jedem klar. Am kommenden Samstag geht es im Ligagipfel gegen Meister FC Bayern. "Da sollten wir schon wieder konkurrenzfähig sein", sagte Coach Hasenhüttl.

Die Vorbereitung startet er mit seinem Team erst am Mittwoch, die große Bedeutung  hat die Partie nicht mehr. Das soll in den kommenden Jahren sicher anders werden. 

Die Weichen für die Zukunft werden bereits gestellt. "Jetzt können wir endgültig planen, das ist natürlich ein super Gefühl", sagte Rangnick, der an der bisherigen Transferpolitik festhalten will. "Wir werden keine bekannten, teuren Stars einkaufen, sondern wir werden unserer Linie treu bleiben und junge, hochbegabte Spieler holen", sagte er im ZDF-Sportstudio.

Rangnick plant die Zukunft

Dass der Kader aufgrund der anstehenden Mehrfachbelastung in der Breite gestärkt werden muss, ist Rangnick klar. "Ob drei oder vier Neuzugänge reichen, das weiß ich nicht. Vielleicht brauchen wir auch fünf oder sechs."

Sorgen um vermeintliche Probleme beim Champions-League-Startrecht macht er sich nicht. Da Red Bull als Geldgeber auch in Salzburg aktiv ist, könnte es Konflikte mit den UEFA-Regularien geben.

"Bei uns im Verein wird seit Monaten mit Hochdruck daran gearbeitet, alle Bedingungen zu erfüllen", sagte er: "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen."