RB Leipzig steht nach der sportlichen Qualifikation für die Königsklasse vor einem neuen Problem: Die UEFA hat eindeutige Vorgaben, wie das Stadion eines Champions-League-Teilnehmers auszusehen hat - und diese Anforderungen erfüllt der Bundesligist derzeit nicht.

Vor allem das Kontingent an VIP-Plätzen stellt aktuell ein Problem dar. Laut UEFA müssen mindestens 1700 solcher Plätze zur Verfügung stehen, Leipzigs Arena bietet aber aktuell nur 1300. RB Leipzig muss also improvisieren.

"Es ist klar, dass wir in der Kürze der Zeit nur mit einer Zeltlösung arbeiten können", wird RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff von der dpa zitiert. "Mit der temporären Lösung sind etwa 1750 bis 1800 Plätze machbar."

Doch diese Lösung kann nur vorübergehend sein, auf Dauer wird die UEFA wohl auf die Einhaltung ihrer Vorgaben pochen.

Leipzig will in Sachen Stadionumbau jedoch nichts überstürzen. "Außer im VIP-Bereich werden wir nicht vor der Sommerpause 2018/2019 mit dem Umbau beginnen", sagte Mintzlaff.