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Schalke 04: Diskussionen um Verletzte Goretzka, Schöpf, Kolasinac

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Schalke 04: Diskussionen um Verletzte Goretzka, Schöpf, Kolasinac

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Schalke mit zu hohem Risiko bei Verletzten?

Im Kampf, doch noch in der kommenden Saison die europäischen Plätze zu erreichen, hat der FC Schalke 04 in letzter Zeit das Risiko erhöht - auf Kosten seiner Spieler?
FC Schalke 04 v Ajax Amsterdam - UEFA Europa League Quarter Final: Second Leg
FC Schalke 04 v Ajax Amsterdam - UEFA Europa League Quarter Final: Second Leg
© Getty Images
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Die Bilder des leicht taumelnden Leon Goretzka, der im Viertelfinalrückspiel der UEFA Europa League gegen Ajax Amsterdam trotz einer Gehirnerschütterung auf die Zähne biss und sogar den Führungstreffer erzielte, sind noch frisch.

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Der Youngster von Schalke 04 hatte sich in der Halbzeitpause mehrmals übergeben und hielt bis zur 83. Minute durch - ehe er ins Krankenhaus gebracht wurde.

"Er hat alles gegeben, was in seinem Körper drinsteckte. Und wir sind sehr stolz auf ihn und hoffen, dass es nicht so dramatisch ist", sagte Kapitän Benedikt Höwedes, nachdem die Knappen von Ajax in der Verlängerung noch abgefangen wurde.

Doch ist hier Stolz fehl am Platz? Zweimal hatte sich Goretzka den Kiefer ausgerenkt - und wurde trotzdem nicht ausgewechselt.

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Man habe in der Halbzeitpause sogar einen Kieferchirurgen angerufen und sich rückversichert, ließen die Knappen im kicker wissen.

In der US-amerikanischen Footballliga NFL wäre ein derartiges Vorgehen undenkbar. Dort begutachten unabhängige Ärzte Kopfverletzungen der Spieler - und nehmen sie notfalls aus der Partie.

"Kolasinac sind Schmerzen egal"

Unter Schmerzen spielt auch Linksverteidiger Sead Kolasinac seit geraumer Zeit. Doch trotz seiner Adduktorenproblemen beißt der Bosnier auf die Zähne und hilft den Knappen, die Saisonziele zu erreichen.

"Ihm sind Schmerzen egal. Er rennt die Linie hoch und runter, bis er sie nicht mehr aushält", sagt Sportvorstand Christian Heidel im Kicker. Langfristige Folgen seien allerdings nicht zu befürchten.

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Der dritte im Bunde der verletzten "Knappen" ist Alessandro Schöpf.

Der Österreicher spielte zuletzt sogar mit einem angerissenen Kreuzband weiter. In diesem Fall hätten erste Tests auf dem Platz keinen Hinweise darauf ergeben, dass es sich um eine schwerwiegende Verletzung handeln könne.

Jetzt ist die Saison für ihn trotzdem vorzeitig beendet. Schöpf wird Schalke vier Monate fehlen.