Es war die Sequenz des 33. Spieltags: Der Hamburger SV erzielt in der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich bei Schalke 04, bekommt anschließend aber noch einen Gegentreffer nach einer Ecke.
Heynemann: Assistent stand falsch
Doch der Ball ist angeblich vorher im Aus, das Schiedsrichterteam gibt das Tor nicht – der HSV bekommt sein Endspiel gegen Wolfsburg.
Schiedsrichterexperte Bernd Heynemann erkannte wie auch SPORT1-Moderator Thomas Helmer eine falsche Position des Linienrichters. "Die optimale Position ist hinter der Eckfahne – also mit dem Pfosten deckungsgleich", sagte Heynemann im Volkswagen Doppelpass. Doch der Assistent stand bei der Ausführung links von der Eckfahne.
Allerdings hätte er seinen Assistenten als Schiedsrichter nicht überstimmt, da dieser immer noch einen besseren Blickwinkel gehabt habe.
Für Reiner Calmund stand der Linienrichter "optimal". In seiner gewohnten Art fügte der ehemalige Leverkusen-Manager hinzu: "Lass den Firlefanz aufhören." Allerdings sei die Entscheidung "ein Vollblattschuss" für Ingolstadt.